Green Supply Chain

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Warum SICK handelt

Im Lebenszyklus eines Sensorprodukts wird die Hauptumweltlast durch die Gewinnung, Verarbeitung und den Transport von Rohstoffen verursacht. Daher ist die Lieferkette mit ihren Zulieferern und Unterlieferanten sowie der Transport zwischen den einzelnen Akteuren entscheidend für die Erreichung der Nachhaltigkeitsziele. Nicht nur die Politik nimmt dieses Zusammenspiel in den Fokus, sondern auch bei SICK werden Prozesse entlang der gesamten Lieferkette geprüft und optimiert.

Nachhaltig entlang der gesamten Lieferkette

„Green Supply Chain“ verschreibt sich der Lieferung von Materialien und Produkten von unseren Lieferanten und Unterlieferanten an SICK unter Berücksichtigung ökologischer Aspekte. Durch die Bewertung von Lieferanten hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit können entsprechende Maßnahmen abgeleitet werden. SICK misst die CO2-Emissionen und Kompensationskosten mittels eines Berechnungsmodells, sodass die Umweltbelastung der Produkte vom Transport bis zu den einzelnen SICK-Standorten ermittelt werden kann. Die Beschaffungslogistik erfolgt durch teilweise Umstellung auf CO2-reduzierte Frachtrouten. Außerdem arbeitet SICK betriebsintern und abteilungsübergreifend zusammen: Mit „Green Logistic“ und „Green Packaging“ werden nachhaltige Verpackungen für den Transport vom Lieferanten zu SICK konzipiert und umgesetzt.

Konfliktmineralien

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Insbesondere in der Demokratischen Republik Kongo und den angrenzenden Staaten wird mit der Förderung bestimmter Rohstoffe der dort anhaltende bewaffnete Konflikt finanziert. Dabei kontrollieren Milizen unter schwersten Menschenrechtsverletzungen Rohstoffminen und verkaufen die dabei gewonnenen, sogenannten Konfliktmineralien (maßgeblich Gold, Tantal, Wolfram und Zinn - „3TG-Mineralien”) in die ganze Welt.

In den USA sind einige Unternehmen gesetzlich dazu verpflichtet, darüber Bericht zu erstatten, ob und inwieweit ein Bezug von 3TG-Mineralien aus der Konfliktregion stattfindet. Dies bezweckt, dass in Zukunft nur noch konfliktfreie 3TG-Mineralien gekauft und gehandelt werden, was insbesondere über ein System zertifizierter Schmelzen erreicht werden soll. Auch die entsprechende EU Konfliktmineralien-Verordnung sieht eine Berichts- und Zertifizierungspflicht für Schmelzbetriebe und Raffinerien sowie große Rohstoffimporteure vor.

SICK ist weder von der US-amerikanischen noch der Berichtspflicht der Europäischen Union betroffen. Dennoch erkennt SICK das dahinterstehende Ziel – die Vermeidung der Finanzierung militanter, menschenrechtsverletzender Gruppierungen – an und wirkt ausdrücklich an der Zielerreichung mit. SICK arbeitet darauf hin, nur noch konfliktfreie 3TG-Mineralien in den eigenen Produkten zu verwenden und befürwortet in diesem Rahmen ausdrücklich die Etablierung des Responsible Minerals Assurance Process (RMAP) der Responsible Minerals Initiative (RMI).