Digitaler Service senkt Druckluftkosten um bis zu 30 % - Mit der Monitoring Box FTMg Premium werden Verbräuche messbar sowie Verluste durch Leckagen und Ineffizienzen vermeidbar

30.06.2023

Waldkirch, im Juni 2023 – In diesen Tagen präsentiert SICK mit der Monitoring Box FTMg Premium einen neuen digitalen Service für das Druckluftmonitoring. Über die kontinuierliche Druckluftüberwachung hinaus ermöglicht es die App, Leckagen frühzeitig zu detektieren und per Alarm zu melden sowie Verbrauchsverluste durch Ineffizienzen in Maschinen oder Prozessen zu identifizieren. Zudem ist der digitale Service in der Lage, Druckluftverbraucher verbrauchs- und kostenmäßig miteinander zu vergleichen und so Hinweise auf Optimierungsmöglichkeiten zu geben. Die Vorteile sind Kosteneinsparungen in der Produktion, geringerer CO2-Footprint und effizientere Serviceplanung. Unter dem Strich können Produktionsplaner, Energiemanager und Instandhalter mit der Monitoring Box FTMg Premium die Druckluftkosten im Unternehmen um bis zu 30 % reduzieren.

Druckluft wird in der Industrie für den Betrieb von Pressen, Greifern, Werkzeugen, Spritzkabinen und in zahlreichen anderen Anwendungen eingesetzt. Gleichzeitig ist Druckluft eine der teuersten Energieformen: Unternehmen berichten, dass die Kosten für diesen Energieträger bis zu acht Mal höher sind als die Kosten für Elektrizität. Entsprechend fällt der CO2-Footprint von Druckluft aus – zumal Leckagen und Ineffizienzen den Wirkungsgrad weiter verschlechtern können. Folgerichtig wird in der Norm ISO 50001:2018 beim Aufbau von Energiemanagementsystemen auch der Verbrauch von Druckluft berücksichtigt. Der digitale Service Monitoring Box FTMg Premium von SICK hilft, Ursachen für Druckluftverluste zu erkennen und Maßnahmen zu ergreifen, um Druckluftverbräuche effizient, nachhaltig und signifikant zu reduzieren.

Digitaler Services für umfassendes Druckluftmonitoring 

Der digitale Service Monitoring Box FTMg Premium ermöglicht neben der kontinuierlichen Druckluftüberwachung eine frühzeitige Detektion von Leckagen, eine zuverlässige Identifikation von Verbrauchsverlusten durch Ineffizienzen in Maschinen oder Prozessen sowie den Vergleich von Druckluftverbrauchern. Die digitale Lösung für die Überwachung und Analyse von Druckluftverbräuchen besteht aus drei Komponenten: einem oder mehreren multifunktionalen FTMg-Durchflusssensoren, einem Gateway-System TDC sowie der neuen Monitoring Box FTMg Premium. Der digitale Service kann plug-and-play unabhängig von kundenseitig vorhandenen IT-Systemen implementiert und betrieben werden. Sie ist ohne weitere Konfigurationsmaßnahmen zeitnah startklar – zumal es weder des Eingriffs in Steuerungen noch besonderer Programmierkenntnisse bedarf. Die Monitoring Box FTMg Premium selbst läuft standardmäßig in der SICK-Cloud und auf Anfrage auch in der Cloud des Kunden. Sie kann per URL über jedes geeignete mobile Endgerät aufgerufen werden. Auch die Bereitstellung von Rohdaten oder verarbeiteten Daten über eine gängige Schnittstelle in einem kundenseitigen Energiemanagementsystem ist möglich.

Verbrauchs- und Kostentransparenz durch Data Analytics

Während sich die bereits erfolgreich im Markt eingeführte Monitoring Box FTMg Basic auf die kontinuierliche Druckluftüberwachung fokussiert, bietet die Monitoring Box FTMg Premium einen erweiterten Funktionsumfang, wie er derzeit am Markt für Lösungen dieser Art ein Alleinstellungsmerkmal ist. Das Condition Monitoring der Basic-Variante wird um die Funktionalität Data Analytics erweitert. Diese bietet sowohl die Möglichkeit der Leckagedetektion als auch der Analyse von Druckluftdaten. Auf diese Weise können auch Verbrauchsverluste durch Ineffizienzen identifiziert werden, deren Ursachen in Maschinen oder Prozessen liegen (beispielsweise verursacht durch einen verdreckten Filter). Die Monitoring Box FTMg Premium macht dabei nicht nur die Kosten für Druckluft, Leckagen, Ineffizienzen und Überverbräuche transparent – sie ermöglicht auch ein „Druckluft-Benchmarking“, d. h. die Gegenüberstellung des Druckluftverbrauchs an vergleichbaren Messstellen, Maschinen, Linien oder Produktionsstandorten. Dies ermöglicht valide, datenbasierte Rentabilitätsrechnungen sowie die realistische Quantifizierung und Darstellung möglicher Kosteneinsparungen.

Positive Auswirkungen auf Produktionseffizienz, CO2-Footprint und Service

Die Identifikation von Leckagen, Ineffizienzen und Überverbräuchen in Druckluftsystemen mit der Monitoring Box FTMg Premium führt zu Kosteneinsparungen in Produktionsprozessen sowie einer gesteigerten Gesamtrentabilität. Die Daten, die der digitale Service bereitstellt, können genutzt werden, um Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs nach ISO 50001 abzuleiten. Konkret sind dies z. B. das An- und Abschaltmanagement von Prozessen und Maschinen, die Kompressorregelung oder das Spitzenlastmanagement. Die erweiterten Informationen der Datenanalyse ermöglichen somit eine zielgenaue Entscheidungsfindung für mehr Produktionseffizienz. Unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit hilft der digitale Service von SICK, den Druckluftverbrauch um bis zu 30 % zu reduzieren. Die gesteigerte Energieeffizienz verringert Kohlenstoffemissionen bei der Drucklufterzeugung – und damit den CO2-Fußabdruck des Unternehmens. Für den Service bietet die Monitoring Box FTMg Premium auf die Anwendung zugeschnittene Dashboards und Alerting-Tools. Wartungsarbeiten können bedarfsorientiert durchgeführt werden. Dies spart Zeit und Kosten. Gleichzeitig kann Transparenz, die der digitale Service ermöglicht, helfen, ungeplante Servicemaßnahmen und Maschinenstillstände zu vermeiden.

SICK ist einer der weltweit führenden Lösungsanbieter für sensorbasierte Applikationen für industrielle Anwendungen. Das 1946 von Dr.-Ing. e. h. Erwin Sick gegründete Unternehmen mit Stammsitz in Waldkirch im Breisgau nahe Freiburg zählt zu den Technologie- und Marktführern und ist mit mehr als 50 Tochtergesellschaften und Beteiligungen sowie zahlreichen Vertretungen rund um den Globus präsent. SICK beschäftigt fast 12.000 Mitarbeitende weltweit und erzielte im Geschäftsjahr 2022 einen Konzernumsatz von rund 2,2 Mrd. Euro. Weitere Informationen zu SICK erhalten Sie im Internet unter www.sick.com.