Ein buntes Programm rund um die Berufswelt konnten Schülerinnen und Schüler am vergangenen Samstag im Gisela Sick Bildungshaus in Waldkirch erleben. Zum Tag der offenen Ausbildung hatte die Firma SICK eingeladen. Rund 70 Azubis stellten ihre Ausbildungs- und Studienfächer vor. Im Fokus standen die Fachrichtungen Informatik, Elektronik, Mechanik und Mechatronik. Etwa 250 Besuchende, darunter 130 Schülerinnen und Schüler, nutzen das Angebot.
Oft ist es in jungem Alter schwierig schon nach dem Schulabschluss zu wissen, in welchem Beruf man später arbeiten möchte. Die Möglichkeiten erscheinen schier unendlich. Technische Berufsfelder wie Informatik, Elektronik, Mechanik und Mechatronik sind zudem oft mit dem Vorurteil belastet, zu anspruchsvoll und nur etwas für „Nerds“ zu sein. Damit räumt SICK auf, denn auch die besten Ingenieure haben mal bei null angefangen. Am Tag der offenen Ausbildung wurden Berufe anschaulich aus der Erfinder-Perspektive und in der realen Anwendung gezeigt. Besonders ist, dass die Azubis in der Ausbildung Wünsche äußern und einige Aspekte ihrer Ausbildung nach ihren Interessen zusammen mit den Ausbildern gestalten können.
In persönlichen Gesprächen mit den Azubis und Ausbildern sowie an unterschiedlichen Stationen „zum Anfassen und Erleben“ wurden spannende Einblicke in die technischen und kaufmännischen Berufe gewonnen. Die jungen Besucher wurden auch selbst tätig: in den Ausbildungswerkstätten wurde fleißig gewerkelt und eigene Projekte erschaffen. So lief die von den Azubis kreierte „Smart Button Factory“ auf Hochtouren und spuckte individualisierte Ansteck-Buttons aus. Zudem haben einige junge Erwachsene ihre eigenen DIY-Projekte mitgebracht, die mit Hilfe der Azubis weiterentwickelt wurden.
Nach der Berufswahl ist vor der Bewerbung. Die Berufsanwärter haben die Möglichkeit am Samstag genutzt, Tipps und Tricks zur Bewerbung von den Ausbildungsexperten zu erhalten. Professionelle Bewerbungsbilder sind zum Beispiel essenziell, diese wurden direkt vor Ort gemacht. Ein Hofeis-Wagen vom Mundenhof hat für Abkühlung gesorgt.
„Der Tag heute hat mir ein bisschen die Angst vor den technischen Berufen genommen. Manchmal schreckt das Unbekannte und die scheinbar komplizierten Inhalte doch etwas ab. Ich glaube, Informatik könnte mir Spaß machen“, so eine Besucherin, die kurz vor ihrem Schulabschluss steht.
„Genau das ist unser Ziel“, sagt Philipp Burger, Ausbildungsleiter bei SICK. „Jede und jeder kann diese Berufe von Grund auf erlernen, es gibt so viel zu entdecken und zu entwickeln. Ich freue mich, dass wir das heute vermitteln konnten und bin stolz auf unsere Azubis, die diesen Tag aufwendig geplant und prima umgesetzt haben.“
SICK ist einer der weltweit führenden Lösungsanbieter für sensorbasierte Applikationen für industrielle Anwendungen. Das 1946 von Dr.-Ing. e. h. Erwin Sick gegründete Unternehmen mit Stammsitz in Waldkirch im Breisgau nahe Freiburg zählt zu den Technologie- und Marktführern und ist mit mehr als 50 Tochtergesellschaften und Beteiligungen sowie zahlreichen Vertretungen rund um den Globus präsent. SICK beschäftigt mehr als 11.000 Mitarbeiter weltweit und erzielte im Geschäftsjahr 2021 einen Konzernumsatz von rund 2 Mrd. Euro. Weitere Informationen zu SICK erhalten Sie im Internet unter www.sick.com