Smart Motor Sensors von SICK machen HIWIN-Roboter sicher und fit für die Zukunft

25.06.2018

Der Robotikhersteller und Experte für Lineartechnik HIWIN verwendet in seinem neuen 6-Achs-Roboter für Pick-and-place-Anwendungen Motor-Feedback-Systeme von SICK. Das spart Platz und macht den 5-Kilogramm-Roboter auch fit für zukünftige kollaborative Anwendungen. Die räumliche Nähe zwischen HIWIN in Offenburg und den SICK-Mitarbeitern in Donaueschingen war ein Garant für die erfolgreiche Zusammenarbeit und machte die Implementierung der Lösung von SICK von Anfang an zu einer echten Win-win-Situation für beide Seiten.

 

 

Wie konstruiert man einen Roboter sowohl zuverlässig und sicher als auch anpassungsfähig hinsichtlich der sich wandelnden Anforderungen der Zukunft? Diese Fragestellung dürfte auch den Robotikhersteller HIWIN dazu getrieben haben, auf Smart Motor Sensors von SICK zu setzen. Produktmanager Felix Herrling aus Offenburg formuliert das so: "Mit den Motor-Feedback-Systemen von SICK haben wir uns für eine extrem platzsparende und zudem sichere Lösung auch für zukünftige Robotikanwendungen entschieden."

Verantwortlich für die platzsparende und kompakte Bauweise des eingesetzten Motor-Feedback-Systems ist die bewährte Einkabeltechnologie von SICK. Der EKM36 verfügt über eine integrierte HIPERFACE-DSL®-Schnittstelle und bietet damit alle bekannten Vorteile: vom geringen Verkabelungsaufwand über die dauerhafte Erstellung von Histogrammen bis hin zum permanenten Condition Monitoring. Und das alles über die zwei Adern der digitalen Schnittstelle. Dabei greift der EKM36 mechanisch auf die bewährte 36-mm-Bauform zurück. Die HIPERFACE-DSL®-Technologie ermöglicht in diesem kompakten Bauraum eine absolute Positionsbestimmung und eine Auflösung von bis zu 20 bit je Umdrehung sowie maximal 4.096 Umdrehungen.

 

Genaue Positionen als Grundlage für Automatisierungen

Dank dieser Vorteile des EKM36 erreicht HIWIN mit seinem 6-Achs-Roboter RA605 eine extrem hohe Genauigkeit. Dadurch eignet sich der Gelenkarmroboter nicht nur für das reine Handling von Kleinteilen, sondern auch für automatisierte Anwendungen wie beispielsweise das Montieren, Entgraten und Polieren von Werkstücken in Fertigungslinien. Das integrierte, pneumatische und elektrische Greifer-Interface maximiert die Anlagenzuverlässigkeit, verringert Störquellen und vereinfacht die programmierten Bewegungsabläufe. Zusätzlich profitiert HIWIN hier von der SIL2-Zertifizierung des Encoders, die die Zulassungen im europäischen und amerikanischen Markt deutlich vereinfacht. Aber auch für den chinesischen Markt werden Sicherheitszertifizierungen ein zunehmend spürbarer Faktor. So entsteht schon jetzt aus dieser gelungenen Zusammenarbeit von Roboter- und Sensorhersteller ein kleiner Alleskönner im Bereich des Handling und Pick-and-place. 

 

Zusammenarbeit mündet in Kollaboration

Zusammenarbeit aber ist das Stichwort für den Trend der Zukunft in der Robotik. In der smarten Fabrik von morgen wird es um echte Kollaboration zwischen Mensch und Roboter gehen. Mensch und Maschine arbeiten auf Augenhöhe und Hand in Hand. Eine Zukunft, die SICK mit seinen Motor-Feedback-Systemen nicht nur schon mitdenkt, sondern durch HIPERFACE DSL® bereits implementiert. Ebenfalls ein wichtiges Argument für die Verwendung: „Mit dem EKM36 und HIPERFACE DSL® haben wir uns bewusst auch für die Zukunft entschieden. Kollaborierende Robotik ist schon jetzt durch die integrierte funktionale Sicherheitstechnik angelegt“, sagt Herrling und führt aus, dass man zukünftig mit dem Bauteil ohne einen Austausch von Komponenten alle gängigen Anforderungen der funktionalen Sicherheit erfüllen kann. 

 

Von Donaueschingen in die Welt

Das Donaueschinger Team ist entsprechend glücklich, mit der deutschen Niederlassung des Roboterherstellers in Offenburg den asiatischen Kunden direkt vor Ort zu haben. So entstanden hilfreiche Synergien ohne anstrengende Reisekilometer. Die gemeinsame Entwicklung der erfolgreichen Implementierung des Motor-Feedback-Systems war und ist ein gutes Beispiel dafür, wie nah SICK an seinen Kunden ist. Und dieses Empfinden teilt offenbar der Offenburger Kunde: „Die Zusammenarbeit mit SICK verlief extrem gut und reibungslos“, lobt Felix Herrling die Kollegen aus Donaueschingen, um mit seinem Schlusswort wirklich alle zu Gewinnern zu erklären: „Alle unsere Anfragen wurden von unserem jeweiligen Ansprechpartner kompetent und zeitnah zur vollsten Zufriedenheit beantwortet.“

 

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Clemens Bitsch

Business Development Motion Control Sensors

Clemens Bitsch arbeitet seit 2007 bei SICK im Geschäftsbereich Motion Control Sensors. Als Business Development Manager verantwortet er die Weiterentwicklung der Einkabeltechnologie HIPERFACE DSL® mit den dazugehörigen Sensoren.

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