SICK mit „MobilSiegel“ für klimafreundliche Mobilität ausgezeichnet - Landkreise Emmendingen, Breisgau-Hochschwarzwald und Stadt Freiburg überreichen erstmalig Urkunden für nachhaltige Mobilität

17.09.2021

Waldkirch, 17. September 2021 – Stau im Pendlerverkehr: Den täglichen Arbeitsweg nachhaltiger zu gestalten ist ein wichtiger Hebel für eine energieeffiziente Zukunft. Daher haben sich die Landkreise Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen und die Stadt Freiburg zusammengetan und gestern erstmalig das „MobilSiegel“ für klimafreundliche Mobilität vergeben. Sensorunternehmen SICK ist eines der Unternehmen, deren Maßnahmen für nachhaltige Dienst- und Arbeitswege ausgezeichnet wurden. Stellvertretender Landrat Dr. Martin Barth, Landrat Hanno Hurth und Oberbürgermeister Martin Horn überreichten die Urkunden während einer Feierstunde im Hauptsitz der Freiburger VAG. 

Das „MobilSiegel“ wurde zum ersten Mal in dieser Art verliehen und löst das frühere „Öko-Verkehrssiegel“ ab. Ausgezeichnet wurden Unternehmen, die Verantwortung für Ihre Beschäftigten, die Region und Umwelt übernehmen. Dies wird durch verschiedene Maßnahmen erreicht, um Mobilität dauerhaft klimaverträglich zu gestalten und so Luftverschmutzung, Lärm und Straßenverkehr zu reduzieren.

„SICK hat das Thema Mobilität fest in seiner Nachhaltigkeitsstrategie verankert und setzt sich das Ziel, CO2-Emissionen bei Dienstreisen und Arbeitsweg bestmöglich zu senken oder ganz zu vermeiden. Wir freuen uns über die Auszeichnung mit dem „MobilSiegel“ und hoffen, dass noch viele Unternehmen in Südbaden zu Unterstützern klimafreundlicher Mobilität werden“, sagte Torsten Hug, Senior Vice President Quality Management bei der SICK AG, im Rahmen der Urkundenübergabe. 

„Die Möglichkeiten für nachhaltige Mobilität haben sich in den vergangenen Jahren enorm weiterentwickelt. Daher begrüße ich es sehr, dass auch die Auszeichnung dieser Entwicklung Rechnung trägt und mit dem neuen „MobilSiegel“ Betriebe im Landkreis, wie die SICK AG, für ihre zukunftsweisende Mobilität ausgezeichnet werden können“, so Hanno Hurth, Landrat des Landkreises Emmendingen. 

„Green Mobility“ bei SICK

SICK gehört zu den Erstunterzeichnern der Klimaschutzvereinbarung Baden-Württemberg und wurde u.a. 2013 mit dem „Öko-Verkehrssiegel“ ausgezeichnet. Das Unternehmen setzt sich im Rahmen des Nachhaltigkeitsengagements dafür ein, Dienstreisen und den täglichen Arbeitsweg möglichst umweltschonend und klimafreundlich zu gestalten. Bereits seit 2011 werden bei SICK Elektro-Autos für Dienstfahrten zwischen deutschen Standorten eingesetzt. Die Stromversorgung erfolgt dabei vollständig über Ökostrom und die Flotte wird kontinuierlich ausgebaut. Darüber hinaus stehen den Beschäftigten Pedelecs zur Verfügung. Dorothea Sick-Thies, Tochter des Firmengründers Dr. Erwin Sick sowie engagierte Umweltschützerin, war Initiatorin der E-Mobilität bei SICK und stiftete Pedelecs sowie die ersten E-Fahrzeuge. Das Unternehmen investiert auch in die notwendige Infrastruktur und baut sein Netz an Ladepunkten für Elektro-Autos, etwa in Mitarbeiterparkhäusern oder auf Besucherparkplätzen, kontinuierlich aus. So wurden z. B. im Mitarbeiterparkhaus am Hauptsitz in Waldkirch zu Jahresbeginn 100 Stellplätze mit Lademöglichkeit für E-Fahrzeuge eingeweiht.   

Bei einem weltweit agierenden Unternehmen wie SICK lassen sich Dienstreisen zwischen einzelnen Standorten nicht vermeiden. Wann immer möglich werden Dienstreisen durch Telefon- und Videokonferenzen ersetzt. Sind Dienstreisen alternativlos, werden sie möglichst umweltschonend durchgeführt, etwa durch Bahnreisen oder effiziente Reiseplanung mit Fahrgemeinschaften. Bei Kurzstrecken setzt SICK dabei auf Elektromobilität. Seit 2013 werden CO2-Emissionen, die durch Dienstreisen verursacht werden, über ein Klimaschutzprojekt von „atmosfair“ kompensiert, wofür ebenfalls Gründertochter Dorothea Sick-Thies den Anstoß gab.

Um einen klimafreundlichen Arbeitsweg zu unterstützen, setzt sich die Arbeitsgruppe „Umweltfreundlich zu SICK“ seit vielen Jahren dafür ein, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den Umstieg auf umweltfreundliche Fortbewegungsmittel, wie beispielsweise das Fahrrad oder den öffentlichen Personennahverkehr, zu motivieren. Spinde und Duschräume sowie Lademöglichkeiten für E-Bikes gehören genauso dazu, wie etwa gemeinsame „Stadtradeln“-Aktionen oder auch ein regelmäßiger, kostenloser Fahrrad-Check. Darüber hinaus wird über eine App die Organisation von Fahrgemeinschaften vereinfacht und gesonderte Parkplätze dafür bereitgestellt. Das Unternehmen bezuschusst zudem die Regiokarte für den öffentlichen Nahverkehr. Eine weitere Maßnahme zur Minderung der CO2-Emissionen ist die SICK „Green Car Policy“ für Dienstwagenberechtigte, die seit 2013 in Kraft ist. Das Verrechnungsmodell macht die Wahl eines emissionsarmen Firmenwagens finanziell attraktiv.

SICK ist einer der weltweit führenden Lösungsanbieter für sensorbasierte Applikationen für industrielle Anwendungen. Das 1946 von Dr.-Ing. e. h. Erwin Sick gegründete Unternehmen mit Stammsitz in Waldkirch im Breisgau nahe Freiburg zählt zu den Technologie- und Marktführern und ist mit mehr als 50 Tochtergesellschaften und Beteiligungen sowie zahlreichen Vertretungen rund um den Globus präsent. Im Geschäftsjahr 2020 beschäftigte SICK mehr als 10.000 Mitarbeiter weltweit und erzielte einen Konzernumsatz von rund 1,7 Mrd. Euro. Weitere Informationen zu SICK erhalten Sie im Internet unter www.sick.com

 
Pressemeldung

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Bildmaterial

SICK AG erhält MobilSiegel 2021.JPEG (© Patrick Seeger, Stadt Freiburg)

Auszeichnung für klimafreundliche Mobilität: Andreas Berger, SICK-Betriebsrat und Mitglied der „Umweltfreundlich zu SICK“-Initiative, SICK-Umweltmanagerin Anabell Friedrich und Torsten Hug, Senior Vice President Quality Management der SICK AG, nahmen das „MobilSiegel“ von Landrat Hanno Hurth, Landkreis Emmendingen, entgegen (v.l.n.r.).