SICK launcht solid-state Sicherheitslösung für spurgeführte Kleinstfahrzeuge - scanGrid2 steigert die Produktivität für kleine fahrerlose AGCs dank sicherer solid-state LiDAR Technologie

23.03.2021

Waldkirch – Der sichere Mehrstrahlscanner scanGrid2 von SICK ist der erste seiner Art weltweit. Der kompakte Sensor nutzt die neue und eigenentwickelte solid-state LiDAR Technologie, um die Produktivität vor allem bei kleinen fahrerlosen und spurgeführten Transportfahrzeugen, sogenannten Automated Guided Carts (AGCs) zu erhöhen. Zertifiziert als Typ 2 / SIL 1 Sicherheitssensor nach der IEC 61496-3 kann scanGrid2 Gefahrenbereiche bis Performance Level c absichern und zur Kollisionsvermeidung eingesetzt werden. App und Klonfunktion bieten zusätzlich eine hohe Usability und schnelle Inbetriebnahme der Sensorlösung.

Die neue und eigen entwickelte sichere solid-state LiDAR Technologie nutzt SICK erstmals für die Entwicklung seines ersten sicheren Mehrstrahlscanners scanGrid2. „Wir wollen besonders Herstellern kleiner fahrerlosen und spurgeführten AGCs eine wirtschaftliche Sicherheitslösung bieten, mit der sie die Produktivität ihrer Applikationen steigern können. Konkret bedeutet dies, die Geschwindigkeit oder Zuladung der Fahrzeuge zu erhöhen oder mechanische Barrieren, wie etwa Zäune, eliminieren zu können“, erklärt Marco Faller, strategischer Produktmanager bei der SICK AG. Für sehr einfache und äußerst kostengünstige Kleinstfahrzeuge sind herkömmliche Sicherheits-Laserscanner aus wirtschaftlichen Gründen oftmals keine geeignete Lösung. Daher stand der Anwender bisher häufig vor der Wahl sein AGC in der Geschwindigkeit beziehungsweise Zuladung zu limitieren oder in umzäunten Bereichen fahren zu lassen, um die von den Fahrzeugen ausgehende Gefahr zu minimieren. scanGrid2 bietet dem Nutzer heute neue Möglichkeiten um Produktivitätssteigerungen für seine kleinen fahrerlosen und spurgeführten Carts zu erzielen. Durch den schnellen Return on Investment ist ein Wechsel auf einen Sicherheitssensor nun sinnvoll – erste Installationen zeigen Produktivitätssteigerungen zwischen 50 und 70%.

Auf das wesentliche reduziert, bietet scanGrid2 dem Anwender genau die Funktionen, die für eine sichere Funktion notwendig sind: der Sensor erkennt im frei konfigurierbaren Schutzfeldbereich verschiedene Objektgrößen sicher, kann mehrere Felder auswerten und konfigurierte Überwachungsfälle ausführen. Über den sicheren Arbeitsbereich hinaus kann ein Warnfeldbereich von bis zu vier Metern für nicht-sicherheitsgerichtete Aktionen genutzt werden. Die solid-state LiDAR Technologie basiert auf dem Prinzip der Lichtlaufzeitmessung und verzichtet ganz auf bewegliche Teile. Reine Halbleiterelemente in Verbindung mit Optikmodulen werden stattdessen genutzt, um über eine geometrische Anordnung ein Schutzfeld von 150 Grad aufzuspannen. Innerhalb des definierten Schutzfeldbereichs kann scanGrid2 im Kontext von Sicherheitsanwendungen als Typ 2 Klassifizierung Performance Level c Applikationen lösen. 

App und Klonfunktion bieten hohe Usability und schnelle Inbetriebnahme

„Bei unseren Kunden zählt eine einfache Konfiguration, eine schnelle Inbetriebnahme und Diagnose zu den entscheidenden Faktoren, wenn es um den Einsatz von Sicherheitssensoren geht. Hier einen schnellen Service zu gewährleisten, spart wertvolle Zeit und Kosten“, erklärt Faller. SICK hat deshalb die Konfigurations- und Diagnosekonzepte neu gedacht. Neben bewährten Infrastrukturen und Tools, wie der Software Safety Designer, haben die Ingenieure von SICK eine zusätzliche Near Field Communication (NFC) Schnittstelle implementiert. In Verbindung mit der App Safety Assistant kann die Diagnose des Sensors schnell und einfach z.B. über ein Smartphone erfolgen. Auch während der Inbetriebnahme oder im Servicefall kommen die Vorteile voll zum Vorschein: Sensorkonfiguration können dank einer Klonfunktion in der App drahtlos und unkompliziert von einem Sensor auf einen anderen übertragen werden.

SICK ist einer der weltweit führenden Lösungsanbieter für sensorbasierte Applikationen für industrielle Anwendungen. Das 1946 von Dr.-Ing. e. h. Erwin Sick gegründete Unternehmen mit Stammsitz in Waldkirch im Breisgau nahe Freiburg zählt zu den Technologie- und Marktführern und ist mit mehr als 50 Tochtergesellschaften und Beteiligungen sowie zahlreichen Vertretungen rund um den Globus präsent. Im Geschäftsjahr 2019 beschäftigte SICK mehr als 10.000 Mitarbeiter weltweit und erzielte einen Konzernumsatz von rund 1,8 Mrd. Euro. Weitere Informationen zu SICK erhalten Sie im Internet unter http://www.sick.com oder unter Telefon +49 (0)7681202-4183

 
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ScanGrid_Product_0093313Der sichere Mehrstrahlscanner scanGrid2 nutzt die solid-state LiDAR Technologie, um die Produktivität vor allem bei kleinen AGCs zu erhöhen.

ScanGrid_Appl_0093322scanGrid2 ist eine wirtschaftliche Sicherheitslösung für Hersteller kleiner fahrerlosen und spurgeführte AGCs. Geschwindigkeit oder Zuladung der Fahrzeuge können erhöht werden oder mechanische Barrieren, wie etwa Zäune, eliminiert werden.