Analytisches Verarbeiten von Zustands- und Anwendungsdaten
Die Monitoring Box von SICK ist eine digitale Lösung zur fortlaufenden Überwachung des Geräte- und Anlagenstatus, sowie der Anwendung selbst. Ihre Kombination aus historischen und Echtzeitdaten erlaubt transparente Einblicke in Grenzwertüberschreitungen und Zustandsänderungen. Aus den analysierten Daten entstehen Diagnosen, Statistiken und Prognosen, die eine prädiktive und bedarfsgerechte Instandhaltung ermöglichen. Zudem lassen sich Geräte und Anlagen im hohen Leistungsbereich betreiben und Ressourcen effizient einsetzen. Als smarte Erweiterung zu bestehenden Produktlösungen von SICK, steigert die Monitoring Box gezielt die Produktivität industrieller Anwendungen.
Auf einen Blick
Vordefinierte Datenmodelle und Datenverarbeitung
Browserbasiertes Dashboard zur Datenvisualisierung
Echtzeitalarmierung und Logbuch mit Ereignisprotokollierung
Plug-and-play-Inbetriebnahme
Datensicherung über SICK-Cloud- oder On-Premise-Lösung
Vorteile
Transparenz über Zustand, Verfügbarkeit und Leistung von Geräten und Maschinen
Die Monitoring Box bietet über Condition Monitoring hinaus die Möglichkeit, Zustands- und Anwendungsdaten analytisch auszuwerten. Grundlage bilden intelligente Datenmodelle, die für die anzubindenden Sensoren, Analysatoren und Systeme sowie Maschinen individuell ausgerichtet werden. Neben einer Plug-and-play-Inbetriebnahme bietet sich dadurch der Vorteil, dass sich die Daten einfach und umfassend nutzen lassen.
Neben der einfachen Integration bietet die Monitoring Box zusätzliche Features, die den digitalen Service besonders benutzerfreundlich machen.
Komfortabler Datenzugriff und intuitiver Bedienung
Internationale Standards
Der digitale Service ist in 18 Sprachen verfügbar. Zudem haben Sie die Wahl zwischen einem metrischen und einem imperialen Einheitensystem.
Ereignisse im Kalender filtern Die Anzeige der historischen Daten für einen bestimmten Zeitraum lässt sich über die Kalenderansicht steuern. Das Zeitfenster ist dabei frei wählbar.Pan/Zoom-Funktion und CSV-Export In der Zeitleiste lassen sich konkrete Ausschnitte der Rohdaten frei wählen und darstellen. Zudem haben Sie die Möglichkeit, die Rohdaten im CSV-Format zu exportieren.
Verarbeitung von Zustands- und Anwendungsdaten
Die vordefinierten Geräte- und Anwendungsdaten werden sicher erfasst und archiviert. Damit stehen neben Echtzeitwerten historische Informationen zur Verfügung – beispielsweise in Form von Rohdaten, Verläufen oder aggregierten Werten.
Im Frontend werden der Gerätestatus und die Betriebsdaten übersichtlich in Form von Widgets dargestellt. Auffälligkeiten oder Abweichungen lassen sich schnell identifizieren. Pro Maschine oder Produktion/Standort stehen neu berechnete Kennwerte zum Beurteilen der Leistung zur Verfügung.
Werden definierte Grenzwerte über- bzw. unterschritten oder kommt es zu Zustandsänderungen, lassen sich benutzerdefinierte Alarmierungen definieren, z. B. die aktive Benachrichtigung per E-Mail. Für einen transparenten Überblick sind alle Ereignisse im Logbuch protokolliert.
Lückenloses Überwachen und Bewerten von Geräten- und Maschinenereignissen zu jeder Zeit.
Flexibel und zukunftssicher aufgestellt
Die Grundlage der Monitoring Box bilden intelligente Algorithmen auf einer IIoT-Plattform mit Backend zum Verarbeiten und Speichern von Daten. Hinzu kommt ein Frontend zum Visualisieren der Daten. Der digitale Service steht aktuell für eine Auswahl an Sensorik zur Verfügung. SICK unterstützt Sie beim Implementieren Ihrer individuellen Anforderungen und Komplettlösungen mit ganzheitlichem Konzept für Ihre Industrie-4.0-Lösung.
Die Monitoring Box setzt auf eine containerbasierte Microservice-Architektur. Die Aggregation, Auswertung und Speicherung der Daten finden im Backend in der SICK-Cloud oder auf einer virtuellen Maschine bzw. einem Industrie-PC beim Anwender statt. Die Visualisierung der Daten erfolgt im Frontend (Browser).
Datenspeicherung nach Ihren Bedürfnissen
SICK-Cloud (off-premise) Bei der Cloud-Variante läuft die Anwendungssoftware in einer SICK-Cloud. Die Laufzeitumgebung ist hochverfügbar, skalierbar und wird permanent mit den neuesten Updates und Releases ausgestattet. Sobald Sie den Vertrag erfolgreich abgeschlossen haben, melden Sie sich auf smartservice.sick.com mit Ihrer SICK-ID an.Virtuelle Maschine oder Industrie-PC (on-premise) Die lokale Variante läuft direkt beim Anwender und wird durch SICK konfiguriert und in Betrieb genommen. Sicherheits- und Feature-Updates werden entsprechend den vereinbarten Konditionen remote installiert. Der Zugriff durch den Nutzer erfolgt über eine gekapselte Schnittstelle mit rollenbasierter Zugriffskontrolle.
Komponenten der Monitoring Box
Als Grundvoraussetzung für das Überwachen von Geräten und Anlagen ist eine auf die Anwendung zugeschnittene Datenbasis notwendig. Sie liefert die Anwendungssoftware, deren vorkonfigurierte Datenmodelle und Algorithmen es ermöglichen, die Daten anwendungsbezogen zu verarbeiten.
Zum Speichern und Visualisieren von Daten bietet SICK eine Cloud und eine lokale Option. Die Ausgestaltung ist abhängig von den Wünschen und Möglichkeiten der Anwendenden. Zwingend notwendig ist dabei eine entsprechende Laufzeitumgebung (Linux-VM / Kubernetes-Cluster). Zur Verfügung steht auch eine API-Schnittstelle zum individuellen Nutzen der Daten.
Maximale Kontrolle über den Datenfluss bei gleichzeitig minimalem Aufwand für die Pflege sicherstellen.
Ressourcen effizient einsetzen
Auf Grundlage der Diagnosen, Statistiken und Vorhersagen, die mit dem digitalen Service erstellt werden, lassen sich ereignisorientierte Handlungsempfehlungen zum Instandhalten Ihrer Geräte und Anlagen ableiten. Das ermöglicht es wiederum, Inspektionen, Reparaturen und Wartungen schnell und bedarfsgerecht durchzuführen und Serviceeinsätze zuverlässig zu planen.
Bedarfsgerechte Instandhaltung
Durch das Erfassen vordefinierter Gerätedaten, beispielsweise Betriebsstunden, Sichttrübung, Verschleiß, Temperatur oder Verschmutzungsgrad, lässt sich der Ist-Zustand schnell ermitteln und bewerten. Der Verlauf der Werte (Historie) setzt die Situation in einen Kontext und hilft u. a. dabei, die Dringlichkeit erforderlicher Maßnahmen einzuschätzen.
Es gilt, Störungen oder Geräteausfälle durch frühzeitiges Handeln zu vermeiden und Instandhaltungspersonal ausschließlich bei aktuellem Wartungsbedarf und für geplante Serviceeinsätze zu beanspruchen. Je nach Applikation und integriertem Gerät lassen sich Vorhersagen für wiederkehrende Ereignisse treffen.
Verfügbarkeit und Lebensdauer von Geräten erhöhen und somit kostenintensive Stillstandzeiten in der Fertigung vermeiden.
Leistung gezielt steigern
Die Performance von Geräten und kompletten Anwendungen lässt sich mithilfe spezifischer Kennwerte beurteilen. Die Monitoring Box unterstützt Sie dabei, diese Kennwerte konkret für Ihre Applikation zu identifizieren und gewinnbringend zu nutzen. Die dafür notwendigen Informationen werden durch die Auswertung von Anomalien, statistischen Aussagen über Spitzen- und Durchschnittswerte sowie durch die Aggregation von Werten gewonnen.
Planbare Maschinen- und Anlagenauslastung
Mit definierten Leistungsmerkmalen lassen sich Betriebsparameter und Anwendungseinstellungen gezielt ausrichten. Dadurch wird sichergestellt, dass nicht nur Sensoren, Analysatoren und Systeme in ihrem idealen Leistungsbereich betrieben werden, sondern auch Maschinen und ganze Anlagen.
Produktivität und Qualität der eigenen Maschinen und Prozesse optimieren – nachhaltig und ohne zusätzlichen Aufwand.