SICK auf klarem Wachstums- und Innovationskurs - Kerngeschäft ausgebaut, F&E-Investitionen auf Rekordhöhe

23.04.2018

Waldkirch/ Hannover, April 2018 – Bestwerte kennzeichnen das Geschäftsjahr 2017 des SICK-Konzerns. Der Auftragseingang übertraf zum Bilanzstichtag 31.12.2017 mit 1.542,8 Mio. Euro den Vorjahreswert um 10,3 Prozent. Der Umsatz, von dem über 20 Prozent in Deutschland erzielt wurden, wuchs um 11,0 Prozent auf 1.511,6 Mio. Euro. Nach Abzug der Steuerbelastung ergibt sich ein Konzernergebnis in Höhe von 104,3 Mio. Euro. Die Anzahl der Beschäftigten weltweit stieg um 9,5 Prozent auf 8.809 Mitarbeiter – 5.224 davon in Deutschland. Mit Investitionen in Forschung und Entwicklung in Höhe von 169,4 Mio. Euro – einem Plus im Vergleich zum Vorjahr von 18,1 Prozent – unterstreicht SICK die konsequente Ausrichtung des Konzerns auf Wachstum und Innovation.

 

Ursächlich für die durchgängig gute Entwicklung während des gesamten Jahresverlaufs waren die anhaltend hohe Nachfrage nach intelligenten Sensorlösungen, die die Produktivität in Fabrik-, Logistik- und Prozessabläufen verbessern, sowie das generelle Wachstum der Weltwirtschaft und die erfolgreiche Einführung neuer Produkte und Systemlösungen.

 

Weiterer Ausbau des Kerngeschäftes in der Industrieautomation

 

SICK hat das Geschäft mit Sensoren, Systemen oder Dienstleistungen, die den Kunden helfen, ihre Produktivität zu erhöhen, die Flexibilität zu steigern und Ressourcen einzusparen, auch im Geschäftsjahr 2017 weiter ausgebaut – vor allem in der weltweiten Fabrikautomation sowie in der Logistikautomation. Die anhaltend hohe Nachfrage war in beiden Geschäftsfeldern weltweit spürbar – zugleich aber auch regional unterschiedlich stark ausgeprägt. Die Prozessautomation, blieb mangels Investitionen aus der Öl- und Gasindustrie leicht hinter den Erwartungen zurück. Sie erlebte jedoch einen Boom in China, weil das Land nach wie vor stark in Emissionsmesstechnik für Kraftwerke sowie Abfall- und Recyclinganlagen investiert. 

 

Verstärkte Investitionen – auch in neue Geschäftsmodelle für Industrie 4.0

 

Investitionen in Forschung und Entwicklung bilden eine wichtige Grundlage für die Zukunftssicherung. Die F&E-Tätigkeiten im Geschäftsjahr 2017 unterstreichen darüber hinaus die Zielsetzung des SICK-Konzerns, angesichts der von Digitalisierung und Industrie 4.0 ausgelösten Paradigmenwechsel und Marktumbrüche weiterhin weltweit eine Spitzenposition unter den Sensorherstellern einzunehmen. 

 

Im Kerngeschäft der Industrieautomation verfügt SICK aufgrund der kontinuierlichen und intensiven F&E-Tätigkeit über ein intelligent diversifiziertes Produktportfolio, das den Anforderungen unterschiedlichster Applikationen und Branchen gerecht wird. Dies bestätigen unter anderem mehr als ein Dutzend Produktinnovationen im Jahr 2017, wie beispielsweise neue Spurführungssensoren für Fahrerlose Transportsysteme auf der Basis unterschiedlicher physikalischer Wirkprinzipien, der erste Sicherheits-Laserscanner mit CIP Safety™ über EtherNet/IP™, innovative Partikelmessgeräte und Ultraschall-Gaszähler oder ein 2D-LiDAR-Sensor und ein Mehrlagenscanner – beide konzipiert für die Fahrassistenz und Kollisionsvermeidung an autonomen Fahrzeugen und mobilen Objekten. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Entwicklung von applikations- oder branchenbezogenen Sensorik-Komplettpaketen beispielsweise für die mobile Intralogistik. Sie ermöglichen es den Kunden, alle aufeinander abgestimmten Komponenten ohne Schnittstellen- oder  Verfügbarkeitsrisiken aus einer Hand zu beziehen.

 

Sensoren von SICK werden zudem in der intelligenten Fabrik die Rolle eines wichtigen Datenlieferanten übernehmen. Daher treibt das Unternehmen nicht nur die Entwicklung von Sensoren und Sensorlösungen weiter voran, sondern investiert einen signifikanten Anteil seiner F&E-Aufwendungen unter anderem in den weiteren Ausbau des Eco-Systems AppSpace – der digitalen SICK-Programmierplattform für verschiedene Sensortechnologien mit Cloud-Anbindung – sowie in neue digitale Geschäftsmodelle wie beispielsweise einer Lösung für den Cloud-basierten Wareneingang mit fusionierten Sensordaten und sicher verschlüsselter Trusted Connector-Datenübertragung, die zusammen mit Fraunhofer AISEC und der International Data Spaces Association e.V. entwickelt wurde.

 

SICK wird auch in Zukunft einen zweistelligen Prozentsatz des Umsatzes in F&E investieren. Es gilt, die die Anforderungen der Kunden zu verstehen sowie intelligent und effizient in neue Produkte, Systemlösungen und Servicekonzepte umzusetzen. Folgerichtig strebt der SICK-Konzern auch für 2018 neue Bestwerte an: „Wir werden unsere F&E-Aufwendungen weiter steigern, um unser Bestandsportfolio und datenbasierte Lösungen für Industrie 4.0 gleichzeitig auszubauen. Start-up-Initiativen im Konzernverbund sind unser Weg, neue digitale Geschäftsmodelle zu entwickeln und Industrie 4.0 zu erschließen. Wir rechnen für 2018 erneut mit einem Umsatzplus im einstelligen Prozentbereich“, so Dr. Robert Bauer, Vorsitzender des Vorstands der SICK AG. 

 

SICK ist einer der weltweit führenden Hersteller von Sensoren und Sensorlösungen für industrielle Anwendungen. Das 1946 von Dr.-Ing. e. h. Erwin Sick gegründete Unternehmen mit Stammsitz in Waldkirch im Breisgau nahe Freiburg zählt zu den Technologie- und Marktführern und ist mit mehr als 50 Tochtergesellschaften und Beteiligungen sowie zahlreichen Vertretungen rund um den Globus präsent. Im Geschäftsjahr 2017 beschäftigte SICK knapp 9.000 Mitarbeiter weltweit und erzielte einen Konzernumsatz von rund 1,5 Mrd. Euro. 

Weitere Informationen zu SICK erhalten Sie im Internet unter http://www.sick.com oder unter Telefon +49 7681 202-4345.

 
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Im Geschäftsjahr 2017 standen für den SICK-Konzern erneut alle Zeichen auf Wachstum. 

 

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Dr. Robert Bauer, Vorsitzender des Vorstands der SICK AG