Senkrechtstarter in neue Leistungsdimensionen - W16 und W26: die neue Lichtschrankengeneration für die Intralogistik

13.03.2018

Waldkirch, im März 2018 – Erstmals auf der LogiMAT 2018 (Halle 1, Stand F51) präsentiert SICK die neuen Lichtschranken W16 und W26. Die beiden ersten Vertreter einer neuen Generation optoelektronischer Sensoren bieten insbesondere für den Einsatz in der Lager- und Fördertechnik eine Reihe innovativer Merkmale, die die Detektionsleistung weiter erhöhen, maximale Robustheit gewährleisten, die Sensorverfügbarkeit steigern und die Integrationsfreundlichkeit sowie die Bedienbarkeit entscheidend verbessern. 

 

Die Produktfamilien W16 und W26 sind für unterschiedliche Arbeitsabstände konzipiert – im Inneren der robusten und laserbeschrifteten VISTAL®-Gehäuse bieten beide die gleichen innovativen Technologien und Integrationsmerkmale. Der QR-Code auf dem Gehäuse ermöglicht es, alle sensorrelevanten Informationen jederzeit schnell abzurufen.

 

Neues Bedienkonzept ermöglicht sekundenschnelle Sensoreinstellung

 

Mit BluePilot kommt in den Produktfamilien W16 und W26 erstmals ein völlig neues Bedienkonzept zum Einsatz, das als Assistenzsystem eine einfache und sekundenschnelle Sensoreinstellung ermöglicht. Bei Einweg-Lichtschranken visualisiert die Ausrichthilfe mit blauen LEDs die optimale Ausrichtung von Sender und Empfänger, bei Reflexions-Lichtschranken zeigt sie die bestmögliche Orientierung des Lichtstrahls zum Reflektor an und bei Lichttastern meldet sie die Einstellung des idealen Arbeitsabstandes. Das kombinierte Drück-Dreh-Bedienelement ermöglicht dabei die schnelle und präzise Einstellung in einem Arbeitsschritt. 

 

Im Betrieb, beispielsweise bei der Spaltkontrolle an Regalbediengeräten oder bei der Fachfeinpositionierung eines Lastaufnahmemittels, liefern die Sensoren vielfältige Diagnoseinformationen. Die blauen LEDs visualisieren Störungen durch Vibrationen oder eine einsetzende Verschmutzung, indem sie sich mit fortlaufender Beeinträchtigung schrittweise abschalten. Der Anlagenbetreuer vor Ort kann frühzeitig reagieren, bevor es zum Maschinenstillstand kommt – indem er den Sensor neu justiert oder reinigt. Status- und Diagnosemeldungen können zudem per Bluetooth als Informationen an mobile Endgeräte gesendet werden. Mit der serienmäßigen IO-Link-Anbindung sind die Smart Sensors W16 und W26 „ready for Industry 4.0“: Sie können so mit einer Fahrzeug- oder Anlagensteuerung beliebige Daten austauschen.

 

Höchste Detektionssicherheit auch bei schwierigen Objekten

 

Glanz, Reflexionen, starke Kontrast- und Remissionsunterschiede, unebene Oberflächen – in intralogistischen Prozessen können Paletten, Kartons, Mehrwegbehälter oder folierte Gebinde unterschiedliche optische Eigenschaften aufweisen. Die Produktfamilien W16 und W26 meistern diese Herausforderungen. So bietet ihre TwinEye-Technology höchste Funktionssicherheit, denn die Detektion erfolgt mit Hilfe zweier logisch verknüpfter Empfangselemente im Sensor. Nur wenn beide „Eyes“ zur gleichen Bewertung kommen, wechselt der Sensor den Schaltzustand. Fehlschaltungen durch unebene oder hochglänzende Oberflächen, welche das Licht in unterschiedliche Richtungen spiegeln, werden so sicher vermieden. 

 

Die Lichttaster beider Produktfamilien sind zudem mit dem neuen OptoFilter ausgestattet. In stark reflektierenden Umgebungen, wie sie beispielsweise bei der Fachfeinpositionierung im Stahlregalbau anzutreffen sind, gehören Fehlschaltungen somit der Vergangenheit an. Sensoren für die Förder- und Lagertechnik müssen darüber hinaus depolarisierende Effekte meistern, wie sie beispielsweise von Paketklebebändern oder zur Ladungssicherung mit Folie umwickelten Paletten erzeugt werden können. Die Reflexions-Lichtschranken der neuen W16 und W26 können das Empfangssignal geometrisch filtern und so zwischen dem Reflektor und einem depolarisierenden Objekt unterscheiden. 

 

Um bei strukturierten oder perforierten Behältern nicht ins Leere zu detektieren, arbeitet die W16 mit einem zu einer Linie aufgeweiteten Lichtfleck. Mit dieser LineSpot-Technologie detektieren die Sensoren bei Lücken immer auch ein Teil der Behälter- oder Objektoberfläche und generieren dadurch ein verlässliches Schaltsignal.

 

Jederzeit Durchblick: bei transparenten Objekten ebenso wie bei Belagbildung

 

Ob Flaschen, Petrischalen, Blister oder Tiefziehbehälter – werden in einer Förderanlage transparente Objekte bewegt oder müssen in einem Schrumpfautomaten transparente Folien detektiert werden, ist die ClearSens-Technologie der W16 und W26 der Garant für höchste Detektionssicherheit. Die Sensoren bieten hierfür am Gerät je nach Objektart eine intuitiv einstellbare Moduswahl. So können unterschiedliche Detektionsaufgaben mit nur einem Sensor abgedeckt werden. Sollte sich der Durchblick der Sensoren durch Staub, Kartonabrieb oder andere Ablagerungen im Zeitverlauf eintrüben, wird dies durch das AutoAdapt-Verfahren kompensiert. Sie regelt die Schaltschwelle automatisch nach und sichert so die Sensorverfügbarkeit.

 

TwinEye, LineSpot und ClearSens mit AutoAdapt – drei Technologien, die die W16 und W26 zu „Optical Experts“ machen.

 

SICK ist einer der weltweit führenden Hersteller von Sensoren und Sensorlösungen für industrielle Anwendungen. Das 1946 von Dr.-Ing. e. h. Erwin Sick gegründete Unternehmen mit Stammsitz in Waldkirch im Breisgau nahe Freiburg zählt zu den Technologie- und Marktführern und ist mit mehr als 50 Tochtergesellschaften und Beteiligungen sowie zahlreichen Vertretungen rund um den Globus präsent. Im Geschäftsjahr 2016 beschäftigte SICK mehr als 8.000 Mitarbeiter weltweit und erzielte einen Konzernumsatz von knapp 1,4 Mrd. Euro.

Weitere Informationen zu SICK erhalten Sie im Internet unter http://www.sick.com oder unter Telefon +49 7681 202-4345.

 

 

Presseinformation

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Bildmaterial

Bild: W16_W26.jpg

Die neuen Lichtschranken W16 und W26 von SICK sind die beiden ersten Vertreter einer neuen Generation optoelektronischer Sensoren und bieten insbesondere für den Einsatz in der Lager- und Fördertechnik eine Reihe innovativer Merkmale.
 
Mit BluePilot kommt in den Produktfamilien W16 und W26 erstmals ein völlig neues Bedienkonzept zum Einsatz, das über das kombinierte Drück-Dreh-Bedienelement eine einfache und sekundenschnelle Sensoreinstellung ermöglicht.