Programmierbare 3D-Kamera TriSpectorP1000: volle Flexibilität für die Detektion sowie 2D- und 3D-Inspektion bewegter Objekte - Entwicklungsumgebung SICK AppSpace ermöglicht maßgeschneiderte Lösungen

08.11.2018

Waldkirch, im November 2018 – Auf der Messe VISION in Stuttgart vom 6. - 8. November 2018 präsentiert SICK (Halle 1, Stand 1A36) erstmals die kompakte, programmierbare 3D-Kamera TriSpectorP1000. Ihr Ein-Gehäuse-Design vereint Laser-Beleuchtung und Kameraoptik in einem Gerät – und schafft damit in jeder Applikation geometrisch stabile und eindeutige Messsituationen. Das Highlight dieser Kamera ist jedoch ihre Programmierbarkeit in der Entwicklungsumgebung SICK AppSpace – der gemeinsamen Programmierplattform für verschiedene Sensortechnologien von SICK. Dies ermöglicht es Entwicklern und Integratoren, mit der TriSpectorP1000 individuelle Applikationen und Bedienoberflächen für ihre 3D-Bildverarbeitungslösungen zu entwickeln und so kundenspezifische Anforderungen effizient und maßgeschneidert umzusetzen.

 

Bei der Detektion sowie der 2D-, 3D- und Profil-Inspektion liefert TriSpectorP1000 echte Formdaten, die unabhängig sind von den Farben, Kontrasten und Oberflächeneigenschaften der Objekte wie auch von Einflüssen aus dem Hintergrund sowie von Beleuchtungs- und Fremdlichtsituationen. Auch die Bildverarbeitung und Analyse sind komplett in die TriSpectorP1000 integriert – die werkskalibrierte 3D-Ausgabe der gemessenen, hochauflösenden Formdaten erfolgt in mm-Werten, die direkt weiterverarbeitet werden können. Eingesetzt wird die 3D-Kamera als Inline-Inspektionssystem unter anderem zur Volumen- und Dimensionsmessung, zur Sichtführung von Pick-and-place-Robotern, zur Höhen- und Vollständigkeitskontrolle, zur Konturprüfung und Profilverifikation, zum Zählen und Positionieren von Objekten – und überall dort, wo es auf die effiziente Prüfung von 3D-Objektgeometrien ankommt. Zudem können auch geprägte oder gravierte OCR-Schriftzeichen erfasst und ausgewertet werden. 

 

Industrietaugliches und integrationsfreundliches Design

 

Gerätetechnisch ist die 3D-Kamera konsequent auf den industriellen Stand-alone-Einsatz ausgelegt: sie besitzt ein platzsparendes und mechanisch robustes, eloxiertes Aluminiumgehäuse in Schutzart IP 67 und ist sowohl mit Glas- als auch mit Lebensmittel-geeigneter Kunststofffrontscheibe erhältlich. In jeder Applikation gewährleisten drei verschiedene Varianten für verschiedene Arbeitsbereiche – 56 mm...116 mm, 141 mm...514 mm und 321 mm...1.121 mm – die optimale Umsetzung der Aufgabe und Integration des Sensors in das Maschinenumfeld. Die Ausgabe der Messergebnisse kann über digitale Ausgänge und die Gigabit-Ethernet-Schnittstelle erfolgen.

 

Programmierung mit SICK AppSpace – volle Flexibilität für maßgeschneiderte Lösungen

 

SICK AppSpace – wie sie auch bei der programmierbaren 3D-Kamera TrispectorP1000 genutzt werden kann – ist eine gemeinsamen Programmierplattform für verschiedene Sensortechnologien von SICK, die sich insbesondere bei Entwicklern und Systemintegratoren einer zunehmenden Beliebtheit erfreut. Denn zahlreiche Endkunden wünschen sich individuell auf ihre Aufgabenstellungen und Randbedingungen zugeschnittene Lösungen – einschließlich einer individuellen Bedienoberfläche. Konfigurierbare Produkte werden jedoch mit jeder neuen Funktion immer komplexer im Aufbau und komplizierter in der Bedienung. In vielen Fällen geht es jedoch nur darum, die letzten wenigen Prozent der Funktionalität einer Bildverarbeitungslösung an die Anwenderwünsche anzupassen. Integratoren, OEMs und Bildverarbeitungsspezialisten in Unternehmen können diese Individualisierung technisch und wirtschaftlich effizient umsetzen, wenn sie die Möglichkeit haben, aufbauend auf dem Level vorhandener Grundfunktionen, Tools und Bibliotheken ihre Applikationen individuell zu programmieren und die Benutzeroberflächen genau nach den Bedürfnissen der Anwender zu gestalten. Diese Philosophie setzt SICK mit dem Portfolio programmierbarer Kameras um: die Funktionalität der Entwicklungsumgebung SICK AppSpace bietet Freiräume für eigene Ideen – und damit volle Flexibilität für maßgeschneiderte Lösungen. Darüber hinaus kann die in der Softwarelösung HALCON programmierte Bildverarbeitung direkt in den TriSpectorP1000 integriert werden – eine entsprechende Laufzeit-Lizenz ist bereits in der 3D-Kamera enthalten.

 

Auch komplexe 3D-Inspektionen unkompliziert umsetzbar

 

Ob hohe Teilevarianz, anspruchsvolle Objekteigenschaften, schnelle Prozesse, ungünstige Umfeldbedingungen oder höchste Anforderungen an die Messgenauigkeit – die programmierbare TriSpectorP1000 ist die ideale Lösung, um selbst komplexe Anforderungen der 3D-Inspektion auf unkomplizierte und individuelle Weise umzusetzen.

 

SICK ist einer der weltweit führenden Hersteller von Sensoren und Sensorlösungen für industrielle Anwendungen. Das 1946 von Dr.-Ing. e. h. Erwin Sick gegründete Unternehmen mit Stammsitz in Waldkirch im Breisgau nahe Freiburg zählt zu den Technologie- und Marktführern und ist mit mehr als 50 Tochtergesellschaften und Beteiligungen sowie zahlreichen Vertretungen rund um den Globus präsent. Im Geschäftsjahr 2017 beschäftigte SICK knapp 9.000 Mitarbeiter weltweit und erzielte einen Konzernumsatz von rund 1,5 Mrd. Euro.

Weitere Informationen zu SICK erhalten Sie im Internet unter http://www.sick.com oder unter Telefon +49 7681 202-4183.

 

Presseinformation

Presseinformation (.docx)

Bildmaterial

Foto 1

Foto 2 

Mit der programmierbaren 3D-Kamera TriSpectorP1000 von SICK können Entwicklern und Integratoren individuelle Applikationen und Bedienoberflächen für ihre Bildverarbeitungslösungen entwickeln und so kundenspezifische Anforderungen effizient und maßgeschneidert umsetzen.