Waldkirch, im November 2020 – Mit dem MPS-G präsentiert SICK einen kompakten, vielseitigen und smarten Positionssensor für Greifer und Kurzhubzylinder. Greifer- und Zylinderhersteller profitieren von einem der platzsparendsten Gehäuse am Markt, das in alle gängigen C-Nuten passt. SICK bietet den MPS-G in drei Produktvarianten an: als Sensoren mit analogem Spannungsausgang und als IO-Link-Sensoren mit abgestuften Diagnosefunktionalitäten. Über IO-Link kann der MPS-G zusätzlich umfangreiche Diagnoseinformationen bereitstellen, unter anderem Leistungsdaten von pneumatischen Antrieben oder Daten zum Condition Monitoring von Anlagen.
Unterschiedlichen Objekte voneinander unterscheiden und sicher greifen – SICK ist der erste Sensorhersteller, der für diese Anforderungen einen geeigneten Positionssensor anbietet. Sein magnetisches Wegmesssystem erfasst kontinuierlich, direkt und berührungslos die Position der Finger von pneumatischen Greifern oder die Kolbenstellung in Kurzhubzylindern. Selbst nur 24 Millimeter lang, bietet der Sensor einen aktiven Messbereich von 50 Millimeter. Dieser kann über das abgesetzte Bedienteil individuell eingestellt werden. Die Hersteller von Greifern, Roboterhänden und Kompaktzylindern können so den gleichen Sensor für unterschiedlich große Aktuatoren sowie Greif- und Hubwege einsetzen. Dies reduziert ihren Aufwand in Beschaffung, Bevorratung, Konstruktion und Service.
Drei Varianten
Anwender können beim MPS-G – das „G“ steht für Greifer – zwischen drei Varianten wählen: als Positionssensor mit Analogausgang 0-10 V und als smarte IO-Link-Geräte mit bis zu drei digitalen Schaltpunkten und integrierter Aktordiagnose sowie – optional – auch mit Prozessdatendiagnose. Der Anwender kann über IO-Link neben der exakten Positionsbestimmung der Kolbenstellung auch bis zu 16 Schaltpunkte individuell festlegen. Sichere Endlagendetektion, exakte Greiferzustände, anpassbare digitale Schaltpunkte, präzise Bewegungsüberwachung, formschlüssiges Greifen unterschiedlich großer Objekte – der MPS-G ist für nahezu jedes Anforderungsprofil die passende Sensorlösung.
Einzigartige Integrations- und Bedienfreundlichkeit
Alle drei Sensorvarianten unterscheiden sich in der Bauform nicht – sie können gut geschützt vor Beschädigungen in den C-Nuten aller gängigen Greifer- und Zylinderfabrikate am Markt montiert und sicher fixiert werden. Für die Integration in T-Nuten steht ein entsprechender Adapter zur Verfügung. Der Messbereich und die digitalen Schaltpunkte können jeweils bei der Inbetriebnahme oder Wartung auch dynamisch eingelernt werden – durch den Sensor selbst. Dieser besondere Vorteil macht den MPS-G zu dem wohl bedienfreundlichsten, magnetischen Positionssensoren am Markt – einfach einsetzen, fixieren, teachen und fertig.
Mehrwertfunktionen gewährleisten bestmögliche Performance
Die beiden MPS-G-Varianten mit IO-Link stellen abgestufte, digitale Mehrwertfunktionen zur Verfügung. Die Ausführung zur Aktordiagnose erlaubt über Daten zu Verfahrgeschwindigkeiten, zurückgelegten Zylinderhüben, Verweilzeiten in Endlagen oder Magnetfeldstärken Rückschlüsse auf den Greifer. Die Variante zur Prozessdatendiagnose sammelt zusätzlich ergänzende Daten aus der Anwendung und dem Einsatzumfeld. Informationen zu Lage, Vibrationen, Temperatur und Beschleunigung stehen direkt – also ohne Zusatzsensorik – zur Verfügung. Sie ermöglichen es, den kompletten Prozess zu analysieren.
SICK ist einer der weltweit führenden Lösungsanbieter für sensorbasierte Applikationen für industrielle Anwendungen. Das 1946 von Dr.-Ing. e. h. Erwin Sick gegründete Unternehmen mit Stammsitz in Waldkirch im Breisgau nahe Freiburg zählt zu den Technologie- und Marktführern und ist mit mehr als 50 Tochtergesellschaften und Beteiligungen sowie zahlreichen Vertretungen rund um den Globus präsent. Im Geschäftsjahr 2019 beschäftigte SICK mehr als 10.000 Mitarbeiter weltweit und erzielte einen Konzernumsatz von rund 1,8 Mrd. Euro. Weitere Informationen zu SICK erhalten Sie im Internet unter http://www.sick.com