Waldkirch, im Mai 2022 – Output rauf, Ausschuss runter und die Qualität sichern: In der Batteriezellenproduktion stellen die knappen Ressourcen bei gleichzeitig steigender Nachfrage eine Herausforderung dar. Wie Sensorhersteller SICK mit smarten 3D-Kamera Lösungen bei der ressourcenschonenden Herstellung unterstützt, erleben Besucher in Halle 8 Stand F-23 auf der diesjährigen The Battery Show Europe in Stuttgart.
Bis 2030 soll der Großteil der produzierten Pkws elektrisch betrieben sein. Ein echter Wachstumsmarkt für die Batteriezellenproduktion. Kein Wunder also, dass die Produktionskapazität wächst. Allein die in Europa vorhergesagten Investments in Batteriezellfabriken sind bezüglich ihrer Produktionskapazität viermal so groß wie das globale Produktionsvolumen im Jahr 2021. Und auch in Nordamerika und den führenden Ländern in Asien wird weiterhin investiert.
Um einerseits den wachsenden Bedarf zu decken und anderseits ressourcenschonend zu arbeiten, wollen Batterieproduzenten ihren Output auf Produktionslinien erhöhen und den Ausschuss von Fehlteilen senken. Höhere Durchsatzraten bedeuten höhere Maschinen- und Prozessgeschwindigkeiten. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an die messtechnische Präzision industrieller, bildverarbeitender Inspektionssysteme. Mit 3D-Machine-Vision liefert SICK Lösungen für das Inline-Testing, die selbst bei hohen Geschwindigkeiten präzise Messdaten erheben.
Ranger3: Präzision bei steigenden Prozessgeschwindigkeiten
Die 3D-Vision-Kamera Ranger3 meistert den Spagat zwischen hohen Geschwindigkeiten und präzisen Messergebnissen: 15,4 Gigapixel pro Sekunde und eine Auflösung von 2560 x 832 Pixel sprechen für sich. Diese Performance ermöglicht genaue Erhebung von 3D-Daten, die mit den steigenden Geschwindigkeiten von Produktionslinien mithalten können. Die Messung der 3D-Daten von Objekten erfolgt unabhängig von Farben, Kontrasten, dem optischen Erscheinungsbild von Oberflächen oder der Umgebungshelligkeit.
Ruler3000 löst High-Speed-Applikationen smart
Die Produktfamilie Ruler3000 kombiniert die leistungsfähige Ranger3 Streaming-Kamera von SICK mit einem augensicheren Laser der Klasse 2, vorselektierten Optiken und festen Geometrien für definierte Sichtfelder. Damit ist die Kamera einfach konfigurierbar und lässt sich schneller in Betrieb nehmen. Zur individuellen Programmierung steht Entwicklern zudem die gesamte Flexibilität der Software-Entwicklungsplattform AppSpace von SICK mit ihrer breiten Palette an Bildverarbeitungswerkzeugen und Applikationsbeispielen zur Verfügung. Dies eröffnet Integratoren einen schnellen Weg zur anwendungsspezifischen Nutzung dieser neuen hochauflösenden 3D-Bildverarbeitungstechnologie von SICK.
Abgestimmte Hard- und Software für individuelle Anforderungen
SICK bietet mit auf die Hardware abgestimmte Software-Lösungen für individuelle Anforderungen aus der Batterieproduktion. „Wir arbeiten bereits seit vielen Jahren mit großen Herstellern und Marktführern aus der Branche sowie Anlagenbauern“, erklärt Philipp Mutz, Strategic Industry Manager bei der SICK AG. „Unsere Expertise konnten wir bereits weltweit beweisen und das umfassende Portfolio in der Branche einsetzen.“
SICK ist einer der weltweit führenden Lösungsanbieter für sensorbasierte Applikationen für industrielle Anwendungen. Das 1946 von Dr.-Ing. e. h. Erwin Sick gegründete Unternehmen mit Stammsitz in Waldkirch im Breisgau nahe Freiburg zählt zu den Technologie- und Marktführern und ist mit mehr als 50 Tochtergesellschaften und Beteiligungen sowie zahlreichen Vertretungen rund um den Globus präsent. Im Geschäftsjahr 2021 beschäftigte SICK mehr als 11.000 Mitarbeiter weltweit und erzielte einen Konzernumsatz von über 1,9 Mrd. Euro. Weitere Informationen zu SICK erhalten Sie im Internet unter http://www.sick.com oder unter Telefon +49 (0)7681202-4183.