Paradigmenwechsel in der Automatisierung - Programmierbare Sensorlösungen von SICK

24.04.2017

Waldkirch / Hannover, April 2017 – Mit programmierbaren Sensorlösungen und flexiblen Lösungskonzepten aus Software und Hardware macht SICK einen großen Schritt in Richtung Industrie 4.0 und vernetzt die industrielle Wertschöpfungskette. Binäre Beurteilungen wie „ja oder nein“ und „gut oder schlecht“ werden abgelöst von der Entwicklung individueller Applikationen, die auf einer Vielzahl von Daten sowie deren intelligenter Auswertung basieren. Dies eröffnet industriellen Fertigungsabläufen ungeahnte Verfügbarkeitshorizonte. 

 

Die Automatisierungsarchitektur wird sich im Zuge von Industrie 4.0 verändern. Die bekannten Ebenen werden durch eine Vielzahl von unterschiedlichen Businessmodellen abgelöst. Die Software wird nicht mehr nur auf einem Rechner vorgehalten, sondern wandert direkt in den Sensor. Die Sensoren wiederum erhalten Rechnerkapazität und werden individuell programmierbar. Auch werden sie zukünftig direkt mit der so genannten Cloud kommunizieren können – entweder auf direktem Weg oder über eine Sensor Integration Machine (SIM). Besonders zukunftsweisend – und damit zukunftssicher – ist die technologieübergreifende Sensorintegration. Diese ermöglicht erstmals in dieser Form eine vollständige, digitale Objekttransformation für die Datenerfassung und -archivierung zur Qualitätskontrolle, Prozessanalyse und vorausschauenden Wartung im Umfeld von Industrie 4.0.

 

Flexible Lösungskonzepte für Software und Hardware

 

Die vierte Revolution in der Industrie fördert und fordert visionäre Sichtweisen. Grundlegende Veränderungen stehen an: Intelligente, sehende Sensoren erfassen eine Vielzahl von Daten und sind mehr als nur einfache Schalter zur Steuerung industrieller Fertigungsabläufe. Die Gut-/Schlechtteilerkennung durch einen Sensor ist das klassische Beispiel einer binären Beurteilung – und hat mit einer zukunftsweisenden Lösung für die Smart Factory zunächst wenig zu tun. Lassen sich die vom Sensor erfassten Daten jedoch dazu nutzen, konkrete Maßnahmen zur Vermeidung von Schlechtteilen zu ergreifen, dann verändert dies das Mehrwertpotenzial und den Nutzen der Lösung immens.

 

Mit SICK AppSpace hat SICK bereits einen großen Schritt in die digitale Zukunft gemacht. Das Eco-System SICK AppSpace bietet Systemintegratoren und Erstausrüstern (OEM) die Freiheit und Flexibilität, ihre Applikationssoftware direkt auf den programmierbaren SICK-Sensoren passend für die spezifischen Aufgabenstellungen zu entwickeln. So können maßgeschneiderte Lösungen nach individuellen Kundenbedürfnissen umgesetzt werden. 

 

SICK AppSpace vereint Software und Hardware und besteht aus zwei Elementen: die programmierbaren SICK-Sensoren sowie das SICK AppStudio, ein Entwicklungssystem für Applikationen. Die flexible Architektur und die programmierbaren Geräte ermöglichen es, Daten für Cloud-Services im Kontext von Industrie 4.0 zu generieren. Die Software sitzt im Sensor und kann direkt daraus Informationen weitergeben. So werden Anwender optimal in den Bereichen Qualitätskontrolle, Rückverfolgbarkeit sowie vorausschauende Wartung unterstützt.

 

SICK ist einer der weltweit führenden Hersteller von Sensoren und Sensorlösungen für industrielle Anwendungen. Das 1946 von Dr.-Ing. e. h. Erwin Sick gegründete Unternehmen mit Stammsitz in Waldkirch im Breisgau nahe Freiburg zählt zu den Technologie- und Marktführern und ist mit mehr als 50 Tochtergesellschaften und Beteiligungen sowie zahlreichen Vertretungen rund um den Globus präsent. Im Geschäftsjahr 2016 beschäftigte SICK mehr als 8.000 Mitarbeiter weltweit und erzielte einen Konzernumsatz von knapp 1,4 Mrd. Euro.

Weitere Informationen zu SICK erhalten Sie im Internet unter http://www.sick.com oder unter Telefon +49 7681 202-4183.

Presseinformation

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Bildmaterial

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Das Eco-System SICK AppSpace eröffnet neue Wege zur Lösung kundenspezifischer Applikationen. 

 

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Über die Sensor Integration Machine SIM400 können Sensoren einfach und technologieübergreifend integriert werden.