Neues Gebäude für SICK in Waldkirch - Erstes von SICK erbautes Gebäude wird ersetzt durch zeitgemäßen Neubau. Erfindergeist bleibt erhalten.

05.10.2022

Waldkirch, 5. Oktober 2022 – Diese Woche beginnt der Abriss des SICK Gebäudes am Standort Waldkirch, das im Jahr 1977 als erstes Objekt von dem Sensorunternehmen auf dem Gelände errichtet wurde. Im März 2023 beginnt der Bau des neuen Gebäudes, bis Dezember 2024 soll es fertiggestellt sein. SICK erreicht dadurch eine Verdopplung der Nutzungsfläche auf 9.300 qm sowie eine Verdopplung der Arbeitsplätze auf über 500. Die voraussichtlichen Baukosten belaufen sich auf rund 29 Mio. Euro. 

Das SICK Gelände im Industriegebiet Waldkirch wird sich bald deutlich sichtbar verändern. Das Gebäude A – von der Stadtmitte kommend das zweite auf der linken Seite – wird abgerissen und ein Neubau entsteht an derselben Stelle. Das alte Gebäude war das erste von SICK gebaute Objekt auf dem Areal, es stammt aus dem Jahr 1977. Der Erfindergeist und Spirit, den Dr. Erwin Sick dem alten Gebäude verliehen hat, soll dringend bewahrt und im Neubau wieder aufgenommen werden. Das wird unter anderem durch eine „Dr. Erwin Sick Loggia“ realisiert: Sein persönliches Büro mit Außenterrasse im alten Gebäude wird in moderner Interpretation im neuen Gebäude in Form einer Loggia wieder aufgegriffen. Das Andenken und die Bodenständigkeit des Erfindergeistes müssen bewahrt werden, so das Sensorunternehmen. 

„Ein guter Arbeitgeber bildet einen Einklang zwischen Menschen, Unternehmenskultur und dem Arbeitsort: moderne Bürokonzepte müssen so angelegt sein, dass gute Ideen entstehen und sich entfalten können, Veränderungen in den Raumbedürfnissen schnell abbildbar sind und variierende Anforderungen flexibel bedient werden. Das neue Gebäude wird ein Arbeitsplatz von heute und für morgen sein, ein Ort der Vernetzung und der transparenten Zusammenarbeit, dabei anpassbar an die Bedürfnisse unserer Mitarbeitenden und Teams. So sind Rückzugsmöglichkeiten und Raum zum Denken genauso eingeplant wie offene, gestaltbare Flächen. Damit entwickeln wir den Arbeitsraum ganz im Geiste des Sick-Leitgedankens einer in sich vernetzten Tech-Welt, verbunden im physischen Miteinander“, sagt Nicole Kurek, Vorständin „People & Culture“ der SICK AG, unter anderem für das Ressort Facility Management verantwortlich.

Das alte Gebäude erfüllt nicht mehr die Anforderungen an nachhaltige Büroräumlichkeiten von heute. Zum einen betrifft das den technischen Stand der Elektroinstallationen und des Energiestandards. Zum anderen ist die Umsetzung von neuen, modernen Arbeitswelten nicht möglich. Die gesamte Gebäudestruktur ist veraltet und bietet keine optimale Flächennutzung. Ein entsprechender Umbau des Bestandsgebäudes wäre kostspieliger als der geplante Abriss und Neubau.

Transparenz, Innovation und Bodenständigkeit im Neubau

Das neue Gebäude kann in zwei Bereiche eingeteilt werden; Gebäudeteil A Süd und Gebäudeteil A Nord. Im Südteil führen alle Wege zusammen. Es entsteht ein zentraler Hub auf dem Areal, der von allen Seiten erreicht werden kann und den direkten persönlichen Austausch fördert. Zudem werden Büroräume entstehen. Der Nordteil wird sich am Rand des Campus befinden und von der Freiburger Straße aus signifikant sichtbar sein. Auch darin werden sich Büroräume befinden. Die beiden Teilbereiche unterscheiden sich vor allem in der Außenarchitektur: Während der zentrale Südteil von außen betrachtet hinter einer Glasfassade in X-Form gekreuzte Stahlbetonstützen aufweist – was Erfindergeist, Kreativität, Vernetzung und Zusammenarbeit symbolisiert – ist der nördliche Gebäudeteil in klaren, geraden Strukturen gehalten und mit einer Glasfassade ebenfalls transparent gestaltet. Das gesamte Gebäude mit seinen beiden Teilbereichen strahlt eine unkomplizierte, bodenständige Ruhe aus, die einladend auf Mitarbeitende und Gäste wirken soll. Es ist transparent und offen: offen für Zusammenarbeit, Kompetenz, Mut und Kreativität, Diversität und Innovation.

SICK ist einer der weltweit führenden Lösungsanbieter für sensorbasierte Applikationen für industrielle Anwendungen. Das 1946 von Dr.-Ing. e. h. Erwin Sick gegründete Unternehmen mit Stammsitz in Waldkirch im Breisgau nahe Freiburg zählt zu den Technologie- und Marktführern und ist mit mehr als 50 Tochtergesellschaften und Beteiligungen sowie zahlreichen Vertretungen rund um den Globus präsent. SICK beschäftigt mehr als 11.000 Mitarbeiter weltweit und erzielte im Geschäftsjahr 2021 einen Konzernumsatz von rund 2 Mrd. Euro. Weitere Informationen zu SICK erhalten Sie im Internet unter www.sick.com