Mit PowerIn Technology™ auch bei Stromausfall kontinuierlich weitermessen

06.10.2017

Es gibt nun keinen Grund mehr, bei Stromausfall auf Ultraschallpräzision zu verzichten und auf mechanische Messverfahren umzuschwenken. Denn die Back-up-Batterie in den FLOWSIC-Gaszählern übernimmt dann die Energieversorgung. Der autarke Betrieb ist mit FLOWSIC500 erprobt und nun auch in FLOWSIC600-XT integriert: mit der PowerIn TechnologyTM 

 

PowerIn-Article

 

Das Herzstück der hochgenauen Gasdurchfluss-Messgeräte von SICK sind die Ultraschallsensoren - langzeitstabil, robust und vollständig aus Titan. Gleichzeitig sind sie der Schlüssel für das innovative Niedrigenergiekonzept mit reduziertem Leistungsbedarf der gesamten Elektronik. Bei Spannungsausfällen überbrückt hier die integrierte PowerIn TechnologyTM. Sie springt sofort ein, wenn die Energiezufuhr unterbrochen ist. „Wir sind wieder einen Schritt weiter auf dem Weg hin zur maximalen Messverfügbarkeit bei Ultraschall-Gaszählern, so Thomas Horst, Head of Strategic Product Management im Global Business Center Flow Measurement bei SICK. Begonnen hat die Entwicklung eines autarken Ultraschall-Gaszählers mit FLOWSIC500, um der Gasdistribution eine bessere Alternative zu den stromfreien, mechanisch messenden Zählern wie Drehkolben und Turbinenradzähler anzubieten. Die Signalansteuerung wurde weiterentwickelt, sodass die eigensicheren und hoch effizienten Ultraschallwandler nur noch ein Minimum an Energie bei gleichzeitig bester Performance benötigen. „Das ist nur aufgrund der exzellenten Signal-einkopplung und Signalverarbeitung möglich. Verbraucht FLOWSIC500 unter 10 mW, so wird der Verbrauch bei FLOWISC600-XT im Back-up-Betrieb auf unter 80 mW reduziert. Das funktioniert für alle Gerätevarianten; für die Standardausführung mit vier als auch für FLOWSIC600-XT Forte mit acht Messpfaden. Das ist einzigartig in der Geräteklasse. Und die Anforderungen an eine eichfähige und robuste Messung werden weiterhin erfüllt, unterstreicht Thomas Horst.

 

Flowsic500

 

PowerIn TechnologyTM: Darauf kann man sich verlassen

Fällt die kabelgebundene Geräteversorgung aus, warnt das Gerät und wechselt selbstständig in den Back-up-Betrieb. Auch die Ladekapazität und der Ladezustand der Batterie werden ständig kontrolliert. FLOWSIC500 kann bis zu fünf Jahre autark betrieben werden. Dabei werden zwei Batteriezellen in Parallelschaltung verwendet, wodurch die Versorgung redundant sichergestellt ist. Die Güte der Batterien ist sehr hoch, sodass die Kapazität auch bei schwankenden Temperaturen nahezu konstant bleibt. Zusätzlich gibt es die Option, bei spannungsversorgten Geräten eine Back-up-Batterie zu verwenden, die einen Messzeitraum von drei Monaten absichert. FLOWSIC600-XT mit wesentlich mehr Messpfaden kann bis zu drei Wochen im Back-up-Betrieb laufen. Die Schnittstellen werden dabei bis auf die Digitalausgänge abgeschaltet und die Messung läuft weiter. Die Messdaten sind im internen Speicher sicher hinterlegt und können bei Wiederanlauf der Anlage einfach ausgelesen werden. So geht kein Kubikmeter Gas verloren. Solarpanels oder zukünftige Energy-Harvesting-Systeme unterstützen den Trend zu Niedrigenergie und Versorgungssicherheit.

 

FLOWSIC600-XT

 

Überall und nirgends: PowerIn TechnologyTM ist wichtig

FLOWSIC-Geräte werden häufig in abgelegenen Gebieten, zum Beispiel auf Ölplattformen, ein-gesetzt. Gasproduktions- und Verteilanlagen werden aufgrund des enormen Kostendrucks teilweise sogar unbemannt betrieben. Die Forderung der Anlagenbetreiber nach verlässlichen Messgeräten ist daher nur verständlich. Gleichzeitig gibt es Regionen mit einer Versorgungsnetzverfügbarkeit von unter 95 Prozent. Die auftretenden Spannungsschwankungen und -ausfälle sollten möglichst keinen Einfluss auf die Abrechnungsmessung der Gasleitungen haben - denn jede nicht gemessene Gasmenge verursacht Kosten. Mit PowerIn-Technology™ setzt SICK einen weiteren Meilenstein in der Entwicklung von Gaszählern. Auch in Zukunft arbeitet SICK daran, den Anforderungen der Kunden nach Messkomfort zu erfüllen.