Mehr Durchblick im Prozess - Ereigniskamera von SICK

22.11.2016

Waldkirch, November 2016 – Die neue Ereigniskamera von SICK ermöglicht es, bei Bedarf reale Bilder und Filmsequenzen des Geschehens in einer Anlage zu machen. Die Kamera ist nahtlos integriert in die industrielle Sensorik von SICK und liefert ereignisgesteuerte Filmsequenzen direkt in die Cloud sowie als Backup auf eine integrierte SD-Karte. Die Filmsequenzen zeigen, was unmittelbar vor und nach dem Ereignis passiert. Dadurch erhält der Anlagenbetreiber Erkenntnisse über die Ursache von Fehlverhalten der Anlage, z. B. Schutzfeldverletzungen oder das Ausschleusen von Material.

 

Der Einsatz mehrerer Ereigniskameras ermöglicht die Aufnahme und Analyse der Gesamtsituation aus verschiedenen Blickwinkeln. Nach Wiederherstellung der Produktivität kann die Ereigniskamera deinstalliert und flexibel für andere Optimierungs- und Diagnosezwecke eingesetzt werden. Da keine permanente Datenübertragung oder -speicherung erfolgt, sind die geltenden Datenschutzbestimmungen berücksichtigt. 

 

Prozessoptimierung und Diagnose

 

Robuste und zuverlässige Detektion von Objekten oder die verlässliche Funktion sicherheitstechnischer Einrichtungen sind Voraussetzung für effiziente Prozesse und hohe Produktivität. Die Ereigniskamera bietet mit ihren Videosequenzen visuelle Zusatzinformationen. Sie nimmt permanent Prozesse auf, reagiert jedoch erst, wenn sie von einem anderen Sensor einen Trigger erhält. Auslöser dafür kann z. B. die Detektion des falschen Profils bei der Profilüberwachung sein. Der Sensor triggert die Kamera, diese speichert die Videosequenz kurz vor und nach dem Ereignis und schickt sie in die Cloud.

 

Bei herausfordernden Bedingungen zur Absicherung des Gefahrbereichs können neben Personen auch andere Störobjekte die Schutzeinrichtung auslösen und die Anlagenverfügbarkeit mindern. Bei derartigen Vorkommnissen kann die Ereigniskamera situationsbezogen installiert und eingesetzt werden. Sie ermöglicht eine schnelle und zielgerichtete Diagnose der Situation. Mithilfe der aufgenommenen Bild- oder Videosequenzen ist der Anlagenverantwortliche in der Lage, die Störgröße zu ermitteln und dementsprechende Maßnahmen zu ergreifen.

 

SICK ist einer der weltweit führenden Hersteller von Sensoren und Sensorlösungen für industrielle Anwendungen. Das 1946 von Dr.-Ing. e. h. Erwin Sick gegründete Unternehmen mit Stammsitz in Waldkirch im Breisgau nahe Freiburg zählt zu den Technologie- und Marktführern und ist mit mehr als 50 Tochtergesellschaften und Beteiligungen sowie zahlreichen Vertretungen rund um den Globus präsent. Im Geschäftsjahr 2015 beschäftigte SICK mehr als 7.400 Mitarbeiter weltweit und erzielte einen Konzernumsatz von knapp 1,3 Mrd. Euro.

Weitere Informationen zu SICK erhalten Sie im Internet unter http://www.sick.com oder unter Telefon +49 7681 202-4183.

 
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Mehr Durchblick im Prozess mit der neuen Ereigniskamera von SICK