Sie haben es geschafft! Die SICK-Mitarbeiter Silas Gschwender (20, Wyhl), Lukas Adler (20, Bahlingen) und Timo Späth (20, Wyhl) haben bei den Weltmeisterschaften der Berufe (WorldSkills) in Leipzig tolle Leistungen gezeigt und einen Platz unter den Top Fünf der Welt erreicht.
Die Bronze-Medaille geworden ist es für die beiden Mechatroniker Timo Späth und Lukas Adler: Sie haben hinter Brasilien (Gold), China und Norwegen (beide Silber) den dritten Platz belegt. Dafür haben die Beiden hart gekämpft und vier Tage ihr Bestes gegeben. Sie mussten verschiedene Aufgaben im Bereich der Mechatronik lösen und sich gegen 33 internationale Mechatroniker-Teams durchsetzen. „Es fällt eine enorme Anspannung von uns ab“, sagt Timo Späth, „die Wettbewerbstage erfordern höchste Konzentration von jedem Teilnehmer.“ Fünf Monate sind seit dem Bundeswettbewerb vergangen, bei dem sich die beiden jungen Fachkräfte für die WordSkills qualifiziert haben. „Wir haben in jeder freien Minute trainiert und uns auch mental auf den Wettbewerb vorbereitet. Die vielen Zuschauer in der Halle und der Zeitdruck, das kennt man aus der täglichen Arbeit nicht in der Form“, erklärt Lukas Adler.
Bei den Elektronikern gab es bei der Siegerehrung ebenfalls Grund zum Jubeln für das Deutsche Team. Silas Gschwender hat einen tollen 5. Platz erreicht und eine „Me-daille für Excellence“ erhalten. Bei der Preisverleihung war der junge Kaiserstühler überwältigt: „Ich bin überglücklich und kann es noch gar nicht fassen!“. Die Medaille für Excellence wird an Teilnehmer vergeben, die eine hervorragende internationale Leistung erzielen, die aber nicht ganz für einen der ersten drei Plätze ausreicht.
Das Gelände der Leipziger Messe war der Austragungsort der WorldSkills. Über 1.000 Auszubildende und junge Fachkräfte aus der ganzen Welt haben ihr Bestes gegeben, um am Ende die begehrten Medaillen umgehängt zu bekommen. Neun junge Men-schen aus Deutschland hatten das am Sonntag bei der Siegerehrung erreicht und durften in ihrem Beruf aufs Treppchen. Die deutsche Mannschaft holte insgesamt zweimal Gold, viermal Silber und dreimal Bronze.
Die Berufsvielfalt bei den WorldSkills ist groß und reicht vom Handwerk über Industrie bis zum Gesundheitswesen. Es waren zum Beispiel Friseure vertreten, Landschafts-gärtner, Möbelschreiner oder Karosseriespenglern und Stuckateure. Auf dem Messegelände in Leipzig konnten sich die Zuschauer ein Bild von allen Berufen machen und die Wettbewerbe hautnah erleben. Nach dem Ende der Wettbewerbe am Samstag waren Jubelschreie zu hören und die Teilnehmer erleichtert, dass sie es geschafft hatten.
Auch die drei SICK-Jungs sind nun erstmal glücklich, wieder zuhause zu sein. „Der Empfang von unseren Familien und Freunden war einfach super, alle haben uns gratuliert! So langsam realisieren wir erst, was wir erreicht haben“, sagte Silas Gschwender am Montag nach der Ankunft daheim. Jetzt ist erstmal Urlaub angesagt, danach geht es für alle drei wieder zurück in den Alltag. Schule, Studium und Ausbildung, das sind die Aufgaben für die nächsten Jahre.
Die SICK AG ist einer der weltweit führenden Hersteller von Sensoren und Sensorlösungen für industrielle Anwendungen. Das 1946 gegründete Unternehmen mit Stammsitz in Waldkirch im Breisgau beschäftigt weltweit über 6.300 Mitarbeiter und erzielte 2012 einen Konzernumsatz von 971,3 Mio. Euro. Weitere Informationen zu SICK erhalten Sie im Internet unter http://www.sick.com oder unter Telefon +49 (7681) 202 – 5747.