Unternehmen stehen vor einer großen Herausforderung: so effizient wie möglich zu agieren. Materialflüsse und intralogistische Abläufe müssen zu jedem Zeitpunkt optimal aufeinander abgestimmt sein. Hakt es an einem Punkt, hat das Auswirkungen auf die gesamte Wertschöpfungskette – und letztlich auch auf die Wettbewerbsfähigkeit. Intelligente Sensorik und vernetzte Systeme sorgen im Rahmen von Industrie 4.0 für effiziente Abläufe in der Logistik. Daten werden erhoben, in Echtzeit aufbereitet und bilden die Entscheidungsgrundlage für autonome und gesteuerte Prozesse. Praktisch: Die durchgängige Rückverfolgbarkeit von Waren und Prozessen gepaart mit intelligenten Systemen erlaubt es, Abläufe eigenständig zu optimieren.
Materiallager, die ihren Bestand in Echtzeit erfassen und Nachschub ordern. Shuttles, die sich über Aufträge und Fahrwege abstimmen. Oder Transportsysteme, die selbständig ihre Route organisieren: Solch komplexe Systeme benötigen hoch performante Produkte und Technologien, um zuverlässig zu arbeiten. Als einer der führenden Hersteller verfügt SICK über ausgereifte Sensor- und Softwarelösungen, die in vielen Bereichen für mehr Sicherheit, Flexibilität und Effizienz sorgen – entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

Flexiblere Prozesse dank smarter Vernetzung
Vernetzung ist die Basis für mehr Flexibilität entlang der Wertschöpfungskette. Logistische Abläufe lassen sich so mit datenbasierten Smart Services in Echtzeit steuern und optimieren. Die Vernetzung endet aber nicht am eigenen Hallentor. Über die Cloud können Prozesse global vernetzt, synchronisiert und aufeinander abgestimmt werden.
Für die lückenlose Vernetzung logistischer Prozesse gibt es ein breites Spektrum an Möglichkeiten. Eine programmierbare Sensor Integration Machine (SIM) oder das Gateway-System TDC bündeln und übertragen verschiedene Datensignale, die anschließend auf lokalen Servern oder über den Cloud-Service aufbereitet werden können. Als Gründungsmitglied der International Data Spaces Association (IDSA) legt SICK dabei großen Wert auf Datensouveränität. Jedes Unternehmen soll die volle Kontrolle über seine Daten haben und alleine entscheiden, was mit diesen passiert. Zudem unterstützt SICK den sicheren Datenaustausch zwischen Kooperationspartnern.
Sicherer Transport und lückenlose Verfolgung von Frachten
Ob am Containerhafen, auf der Schiene, in Lagerräumen oder am Flughafen: Track-and-trace-Systeme stellen eine lückenlose Rückverfolgung von Waren sicher. Systeme aus den Bereichen Fahrerassistenz, Bewegungsüberwachung und Sicherheit sorgen für den reibungslosen Transport.
Beispiel Hafenlogistik: Terminals und Transportprozesse sind weitgehend automatisiert und folgen festen Regeln. Um das Risiko von Kollisionen und damit von Schäden an Fracht und Hafenequipment zu minimieren, sind eine Vielzahl von Sensoren im Einsatz, die z. B. Container detektieren, Abstände messen und Transportfahrzeuge absichern.
Die Fahrzeugabsicherung wird auch im industriellen Umfeld zunehmend wichtiger. Kamera-, RFID- und Lasertechnologien sorgen für einen zuverlässigen Kollisionsschutz von bemannten und fahrerlosen Transportfahrzeugen und ermöglichen ein müheloses Lastenhandling.
Auch beim Tracking von Wagons bei Güterzügen oder dem Teilautomatisieren des Pushbacks von Flugzeugen wird auf diese Technologien zurückgegriffen. Das Ergebnis: hohe Verfügbarkeit der Transportmittel und dadurch kurze Transportzeiten ohne Fehlsendungen sowie verbesserte Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter.
Auswahl an Lösungen für den Transport
ULD-Transport – im sicheren Netz der Sensoren
Intralogistik-Anwendungen hocheffizient gelöst
Lagerlogistik und Frachtzentren sind zwei Bereiche, in denen automatisierte Lösungen großes Potenzial für mehr Effizienz und höheren Durchsatz bieten. Grund hierfür ist der extrem beschleunigte Warenumschlag sowie die steigenden Lager- und Flächenkosten. Güter müssen immer schneller von A nach B gelangen – fehlerhafte Sendungen straft der Empfänger ab.
In der Kurier-, Express-, Paket- und Postbranche (KEP) ist der Erfolg wesentlich von zwei Faktoren abhängig: Durchsatz und Sortiergenauigkeit. Track-and-trace-Systeme vermessen und identifizieren Pakete auch bei hohem Tempo zuverlässig. Anhand der Dimensionsdaten können auf Wunsch die entstehenden Portokosten ermittelt werden. Track-and-trace-Systeme – beispielsweise an Förderbändern installiert – sorgen damit für Transparenz entlang der Lieferkette.
Die Software Package Analytics von SICK bietet darüber hinaus die Möglichkeit, die Systeme zu überwachen und deren Performance im Blick zu behalten. Das stellt die Rückverfolgbarkeit sicher und die Genauigkeit und Effizienz von Sortierprozessen lassen sich steigern – an einem Förderband, in einem Frachtzentrum oder im gesamten Netzwerk.
In komplexen Lagersystemen sorgen Sensoriklösungen für eine optimale Belegung der Lagerplätze und ein unfallfreies Handling durch Lagershuttles. Integrierte Kameras und Lichttaster und Lichtschranken erkennen automatisch Objekte, kontrollieren mögliche Überstände und positionieren die Shuttles präzise vor Regalfächern. Sicher und effizient.
Die automatische Palettierung und Kommissionierung durch Robotiklösungen gelingt mit SICK-Sensorik problemlos – und wird durch Datenströme Teil einer optimal vernetzten Industrieumgebung.
Auswahl an Lösungen für die Intralogistik
Dynamische Volumenmessung von Objekten
Leerbehältererkennung und Füllstandmessung
Koordination von Pick-Robotern
Kamerabasierte Objektidentifikation mit Erkennung von Gefahrgutsymbolen
Feinpositionierung der x- und y-Achse an Fahr- und Hubeinheit des Regalbediengeräts
Fach-belegt-Kontrolle im Shuttlelager
Automatisierte Produktidentifikation mit kamerabasierten Codelesern
Behälterkommissionierung: Roboterführung und -orientierung mit 3D-Vision-Sensoren
Flexible Teilelokalisierung für die Behälterkommissionierung mit einem Roboter
Die Produktion automatisiert versorgen
Auch in der Produktion werden sensorgestützte Intralogistiklösungen immer wichtiger. Neben der Effizienz erhöhen autonome Prozesse oft auch die Sicherheit und die Qualität.
Ob fahrerlose Transportfahrzeuge (FTF) oder Routenzüge: Die Produktionsversorgung mit neuen Bauteilen und der Rücklauf leerer Behälter sind mithilfe dieser mobilen Plattformen hocheffizient und flexibel. Die Erfassungsvorgänge beim Be- oder Entladen lassen sich dank neuester RFID- und Codelese-Technologien für nahezu alle Arten von Waren flexibel und schnell gestalten. LiDAR-Sensoren, Kameras und Radarsensoren machen autonome, teilautonome oder auch bemannte Fahrzeuge in der Produktion sicherer. Hindernisse auf den Routen werden sofort erkannt und umfahren.
Das Materialhandling innerhalb der Produktion wird einfacher: Sensoren zur Lokalisierung z. B. auf Basis von UWB- oder LiDAR-Technologie geben volle Transparenz über alle wesentlichen Objekte in der Fertigung. Durch automatische Bestellungen für Behälter von Kanban-Regalen oder eine Just-in-time-Materialzuführung durch Roboter und Kräne. Smarte Intralogistiklösungen sparen Zeit, Handgriffe und manuelle Materialanfragen.
Ob Pharmaverpackung oder Maschinenbauteil: Individuelle Track-and-trace-Lösungen mit SICK-Sensoren ermöglichen es, einzelne Objekte jederzeit eindeutig zu identifizieren und ihren Weg entlang der Produktionsschritte lückenlos nachzuvollziehen.
Produktionslogistik wird smart
Der Kreis schließt sich - Sensorlösungen in der Produktionslogistik auch für kleinste Zwischenräume bei der Fertigung
Volle Transparenz für den Empfänger
Jede Ware hat einen Empfänger – sei es das Bauteil für den Mitarbeiter aus der Produktion oder ein Paket, das per Kurier zum Kunden geliefert wird. Mit smarter Logistik werden die Abläufe transparent. Der Empfänger erfährt in Echtzeit, wo sich das Frachtgut gerade befindet oder wann es voraussichtlich bei ihm ankommen wird.
Ist eine Komponente eingetroffen, kann sie einfach über das Track-and-trace-System in das System des Empfängers eingebucht werden. Die lückenlose Rückverfolgbarkeit ist dabei auch über mehrere Stationen hinweg gesichert.
Datenschutz und Datensouveränität sind für Absender und Empfänger von zentraler Bedeutung. Der Datenaustausch erfolgt lediglich unter vertrauenswürdigen Partnern. So hat jedes Unternehmen die volle Kontrolle darüber, wer auf welche Daten zugreifen darf.
Auswahl an Lösungen für den Empfänger
Manuelle Stammdatenerfassung bei unregelmäßig geformten Objekten
Automatische Identifikation mit RFID im Wareneingang und Warenausgang

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Der Kreis schließt sich - Sensorlösungen in der Produktionslogistik auch für kleinste Zwischenräume bei der Fertigung