Intelligente Sensorik in der Wolke - SICK veranschaulicht Industrie 4.0

13.04.2015

Auf der Hannover Messe Industrie (HMI) zeigt die SICK AG an einer Intralogistik-Auswertestation die in der Industrie 4.0 angestrebte, selbstständige Prozessoptimierung am Beispiel von weltweit operierenden Intralogistikprozessen.

 

In der Intralogistik-Auswertestation, ausgestattet mit High-Performance-Sensorik von SICK, werden permanent Objektdaten von transportierten Gütern generiert und lokal analysiert. Das Exponat demonstriert die Vernetzung der Objektdaten von verschiedenen Intralogistik-Auswertestationen weltweit mit einer Cloud-Lösung. Werden Änderungen dieser Objektdaten detektiert, z. B. die Beschädigung eines Pakets, wird selbstständig und automatisch eine Alarmmeldung inklusive Übermittlung aller verfügbaren Zustandsdaten ausgelöst und eine Optimierung des Qualitätsprozesses eingeleitet.

 

Intelligente Sensorik für lückenlose Transparenz

Verschiedene Güter werden mit hoher Geschwindigkeit und Varianz transportiert, zugleich gewogen und vermessen. Die Sensorik identifiziert die Güter mit kamera- und laserbasierten Codelesern, das Volumen durch Laserscanner, Lichtgitter und Encoder. Zudem ermittelt ein integriertes Wägesystem das Gewicht der Güter. 

 

Die Hauptaufgabe der Sensorik besteht darin, eine hohe Leistungsfähigkeit für die Sortierung und somit den Transport der Güter zu gewährleisten. Neben den Objektdaten werden laufend zusätzliche Performancedaten über den Zustand der Sensoren oder die Bandgeschwindigkeit des Gurtförderers oder die Qualität der Labels usw. generiert. Diese werden mithilfe der Package Analytics Software von SICK analysiert, sodass eine umfassende Darstellung der realen, lokalen Situation ermöglicht wird.

 

Big Data – zuverlässige Datenerfassung und Analyse

Die Darstellung auf lokaler Ebene kann je nach Bedarf auf Anlagen- oder Werksebene verdichtet werden, bevor sie in die Cloud übergeben wird. Die von den Sensoren in die Cloud gelieferten Daten können nach verschiedenen Anwenderkriterien ausgewertet werden. Es können z. B. Apps entwickelt werden, die die einzelnen Güter für den Endkunden während des Transportvorgangs lokalisieren – Tracking auf dem Smartphone. Auch ist es vorstellbar, dass Alarm-Workflows bei Leistungsproblemen oder Störungen ausgelöst werden sowie Zustandsveränderungen der Güter in der Logistikkette erkannt werden.

 

Dadurch wird die Leistungs- und Zustandssteuerung eines weltweiten Unternehmens- bzw. Produktionsverbunds ermöglicht. Das System erlaubt eine lokale Leistungskontrolle in Echtzeit, eine Cloud-basierte Automatisierung und Optimierung von Prozessen und darüber hinaus eine Vielzahl von neuen Möglichkeiten zur Auswertung und Verarbeitung der zentral gesammelten Sensordaten.


SICK ist einer der weltweit führenden Hersteller von Sensoren und Sensorlösungen für industrielle Anwendungen. Das 1946 von Dr.-Ing. e. h. Erwin Sick gegründete Unternehmen mit Stammsitz in Waldkirch im Breisgau nahe Freiburg zählt zu den Technologie- und Marktführern und ist mit mehr als 50 Tochtergesellschaften und Beteiligungen sowie zahlreichen Vertretungen rund um den Globus präsent. Im Geschäftsjahr 2013 beschäftigte SICK mehr als 6.500 Mitarbeiter weltweit und erzielte einen Konzernumsatz von 1.009,5 Mio. Euro.

Weitere Informationen zu SICK erhalten Sie im Internet unter http://www.sick.com oder unter Telefon 

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