Hier kommt HORST: ein einfach bedienbarer Industrieroboter von fruitcore robotics

29.03.2022

Die Automatisierung mit Industrierobotern wird künftig auch für kleinere Unternehmen immer interessanter. Denn das Konstanzer Unternehmen fruitcore robotics entwickelte den Industrieroboter HORST für flexible und einfach zu realisierende Automatisierungslösungen. Die Safety- und Vision-Lösungen von SICK unterstützen dabei im Hinblick auf Sicherheitsanforderungen und eine Vielzahl neuer Aufgaben.

 

Das Zauberwort „Automatisierung“ steht über jedem industriellen Unternehmen, das Arbeitsabläufe effizienter gestalten und Stückzahlen steigern muss. „Wir möchten Unternehmen aller Größe die Möglichkeit geben, einfach und effizient zu automatisieren“, sagt Eduard Reiswich, Fachbereichsleiter Robotersysteme von fruitcore robotics. Das junge Unternehmen legt seinen Fokus darauf, die Automatisierung mit Industrierobotern für die breite Masse zu ermöglichen. Die Robotersysteme sind Made in Germany, von der Hardware bis zur Software.

 

Ein Arm, sechs Achsen, tausend Möglichkeiten

HORST kombiniert die Vorteile herkömmlicher Industrieroboter mit denen von Cobots. Das Ergebnis: ein schnelles und effizientes System in unterschiedlichen Traglast- und Reichweitenklassen. Die Bezeichnung „Highly Optimized Robotic Systems Technology“ wurde zum Akronym HORST komprimiert. Damit vermittelt der bodenständig klingende Name, wie unkompliziert so ein System gerade auch für kleinere industrielle Unternehmen sein kann. Das zeigt sich an der Programmierung des Roboters: Für die intuitiv zu bedienende grafische Benutzeroberfläche ist kein Spezialwissen mehr notwendig. „Bei der Steuerung unseres Industrieroboters hatten wir ein klares Ziel: Sie sollte so einfach sein wie ein Smartphone, sodass sich jeder damit sofort zurechtfindet“, sagt Reiswich.

Der Industrieroboter HORST - kurz für “Highly Optimized Robotic Systems Technology”
Der Industrieroboter HORST - kurz für “Highly Optimized Robotic Systems Technology”

 

Pick-and-place mit dem passenden Roboterführungssystem: HORST packt das

Beladen, entladen, stapeln, sortieren, verpacken. Für die vielfältigen Pick-and-place-Anwendungen kann der Roboter von fruitcore robotics mit dem Roboterführungssystem PLOC2D von SICK kombiniert werden. „Das ermöglicht es uns, die Positionen und Orientierungen von Bauteilen in einer Ebene zu erkennen“, erklärt Reiswich.

Das Roboterführungssystem PLOC2D übermittelt Positionsdaten und Drehlagen der Bauteile an die Robotersteuerung. Mit den gewonnenen Informationen kann der Roboter die richtig liegenden Teile greifen und dem darauffolgenden Prozess exakt zuführen.

Ein wesentlicher Vorteil von PLOC2D ist die einfache Inbetriebnahme, wobei keine Vision-Fachkenntnisse oder Programmierkenntnisse erforderlich sind. Die Konfiguration des PLOC2D erfolgt mittels intuitiver Bedienoberfläche über einen Webbrowser.

Systemlösungen
Benutzerfreundliches und flexibles Sensorsystem für Teilelokalisierung
PLOC2D
Sichere Automatisierung mit HORST – dank Überwachung durch Sicherheits-Laserscanner
Sichere Automatisierung mit HORST – dank Überwachung durch Sicherheits-Laserscanner

 

Sichere Automatisierung mit HORST – dank Überwachung durch Sicherheits-Laserscanner

Zum Robotersystem bietet fruitcore robotics optional eine mobile Basisstation an. Hier sind je nach Anwendungsfall zwei Sicherheits-Laserscanner der microScan3-Serie angebracht, die eine 360°-Überwachung ermöglichen. Die Sicherheits-Laserscanner sichern die Gefahrbereiche der Roboterstation, die für den Bediener frei zugänglich sind. Jede sich nähernde Person wird zuverlässig erfasst. Ein Betreten des betreffenden Bereichs löst automatisch einen sicheren Zustand des Roboters aus – bei gleichbleibend optimaler Zugänglichkeit für den Anlagenbediener.

„Die Scan-Technologie HDDM kennt man von herkömmlichen Laserscannern so nicht“, erklärt Jonathan Ruf, Regional Account Manager bei SICK. „Sie sorgt für eine hohe Robustheit und damit Zuverlässigkeit der mobilen Station.“ Die standardisierten Schnittstellen und der interne Konfigurationsspeicher erleichtern die Integration des microScan3 in das Robotersystem, was Zeit und Geld spart.

Sicherheitslaserscanner
Der robuste Sicherheitslaserscanner – herausragend intelligent
microScan3
Zwei Sicherheits-Laserscanner der microScan3-Serie sichern die Gefahrbereiche der Roboterstation, die für den Bediener frei zugänglich sind.
Zwei Sicherheits-Laserscanner der microScan3-Serie sichern die Gefahrbereiche der Roboterstation, die für den Bediener frei zugänglich sind.

 

Über die Sensorik hinaus: SICK als Digitalisierungspartner mit Mehrwert

Eduard Reiswich überzeugte auch die zuverlässige Kommunikation mit SICK und das außerordentliche Problemverständnis. „Mit Workshops und Leihgeräten sowie über kurze Dienstwege konnten wir Wissen aufbauen und viele Fragestellungen in der Sicherheitstechnik schnell lösen.“ Für Jonathan Ruf war der frühzeitige Austausch zwischen den Unternehmen ebenfalls wichtig: „Wir konnten schon früh das Wachstum des Unternehmens begleiten. Dabei war aber stets die Zusammenarbeit auf Augenhöhe der Schlüssel zum Erfolg.“ Das sieht Eduard Reiswich ähnlich: „Die Zusammenarbeit mit SICK ist für uns ein deutlicher Mehrwert.“

Von links: Jonathan Ruf, Regional Account Manager bei der SICK AG, und Eduard Reiswich, Elektronikentwickler, Fachbereichsleiter Robotersysteme bei fruitcore robotics
Von links: Jonathan Ruf, Regional Account Manager bei der SICK AG, und Eduard Reiswich, Elektronikentwickler, Fachbereichsleiter Robotersysteme bei fruitcore robotics
Von links: Jonathan Ruf, Regional Account Manager bei der SICK AG, und Eduard Reiswich, Elektronikentwickler, Fachbereichsleiter Robotersysteme bei fruitcore robotics
Von links: Jonathan Ruf, Regional Account Manager bei der SICK AG, und Eduard Reiswich, Elektronikentwickler, Fachbereichsleiter Robotersysteme bei fruitcore robotics

Gerade auch im Hinblick auf die Pandemie wünscht er sich, dass Unternehmen in der Region zusammenhalten. Im Hinblick auf die internationalen Herausforderungen von morgen lautet daher für fruitcore robotics wie für SICK gleichermaßen das Motto: „Zusammen aus dem Ländle – zusammen fürs Ländle.“

 

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