36 Kinder im Einsatz für den Klimaschutz - Pflanzaktion von Plant-for-the-Planet bei SICK in Ottendorf-Okrilla

01.10.2019

Ottendorf-Okrilla/Waldkirch, im Oktober 2019 – Bäume pflanzen für den Klimaschutz: Das ist das Ziel der weltweit agierenden Kinder- und Jugendinitiative Plant-for-the-Planet. Am 28. September 2019 machten erstmals auch rund 40 Kinder aus dem Landkreis Bautzen mit und pflanzten Bäume und Sträucher für die Klimaneutralität. Die jungen Klimaschützer zwischen 8 und 12 Jahren nahmen am Aktionstag für den Klimaschutz bei der SICK Engineering GmbH in Ottendorf-Okrilla teil und wurden zu Botschaftern für Klimagerechtigkeit ausgebildet.

 

Bereits zum dritten Mal macht Plant-for-the-Planet gemeinsam mit dem südbadischen Sensorunternehmen SICK für den Klimaschutz mobil, in diesem Jahr zum ersten Mal am sächsischen Firmenstandort in Ottendorf-Okrilla. Dort rief die Umweltschutzorganisation die jungen Teilnehmer dazu auf, sich mit den Ursachen und Problemlösungen des Klimawandels auseinanderzusetzen. In Vorträgen und Workshops erfuhren die Schulkinder mehr über Klimagerechtigkeit und entwickelten erste eigene Umweltschutzprojekte. Ein Rhetoriktraining bereitete die jungen Aktivisten auf die gemeinsame Abschlusspräsentation gegenüber Eltern und Gästen vor und gab Tipps für Initiativen in der eigenen Schule. Dass sich die Teilnehmer auch am unterrichtsfreien Samstag für die wichtige Klimawende engagieren, wurde belohnt und die Kinder zu Botschaftern für Klimagerechtigkeit ausgezeichnet.

 

Pflanzaktion für Klima und Artenvielfalt

Taten zählen mehr als Worte – und so durften die Teilnehmer am Nachmittag aktiv werden: Rund 50 Bäume und Sträucher wurden auf dem Firmengelände gemeinsam eingepflanzt und tragen künftig zu einer Verbesserung der Artenvielfalt sowie zum CO2-Ausgleich bei. Die Setzlinge sind überwiegend Vogelnährgehölzen zuzuordnen, wie etwa Schwarzer Holunder, Schlehdorn und Vogelkirsche, und sollen mit ihrem reichem Fruchtbestand Insekten und Vögeln als Nahrung und Lebensraum dienen. Die Gartenbaufirma Peter Rentzsch aus Dresden unterstützte bei den Vorbereitungen der Pflanzflächen und gab kostenfrei Hilfestellung während der Baumpflanzung.

 

Nicht nur die jungen Klimabotschafter nahmen während der Pflanzaktion den Spaten in die Hand. Unter den Gästen waren auch Dr. Mathias Panicke und Thomas Schultze, Geschäftsführer der SICK Engineering GmbH, Michael Langwald, Bürgermeister der Gemeinde Ottendorf-Okrilla, wie auch Dorothea Sick-Thies. Als Tochter des Firmengründers Dr. E.h. Erwin Sick setzt sich Dorothea Sick-Thies im Sinne der Familientradition seit bald fünfzehn Jahren in den Bereichen Umwelt- und Klimaschutz sowie Nachhaltigkeit ein und hat die Zusammenarbeit zwischen SICK und Plant-for-the-Planet als Initiatorin ins Leben gerufen. Für ihr privates Engagement hat sie die gemeinnützige Umweltorganisation Protect the Planet gegründet. „Wir haben heute alle Freiheiten der Welt. Wir werden aber die Freiheit unserer Kinder massiv einschränken, wenn wir nicht bereit sind, für die Menschheitsherausforderung Klimawandel endlich Verantwortung zu übernehmen“, sagte Dorothea Sick-Thies während des Klimaaktionstags. 

 

„Unser Unternehmen entwickelt und produziert hier in Ottendorf-Okrilla sichere Gasmesstechnik für Mensch und Umwelt. Über die intelligente Technologie hinaus möchten wir ein Zeichen für umweltbewusstes Handeln setzen und unterstützen die Plant-for-the-Planet Klimaakademie. Es ist eine Freude zu erleben, wie begeistert die Kinder bei der Sache sind“, sagte Geschäftsführer Dr. Mathias Panicke. 

 

Dass Umwelt- und Artenschutz alle Generationen betrifft, zeigt das Azubi-Projekt der SICK Engineering GmbH: Duale Studenten und Auszubildende am SICK-Standort Ottendorf-Okrilla haben auf dem Firmengelände Nahrungs- und Überwinterungshilfen für Insekten geschaffen. Bei der Neugestaltung der Grünflächen entstanden blühende „Rettungsinseln“ für Wildbienen, Hummeln, Schmetterlinge und Heuschrecken. Zusätzliche Lebensräume in Form von Insektenhäusern entstanden in Kooperation mit den „Gartenfreunden“ der Grundschule Ottendorf-Okrilla. 

 

 

Die 1991 in Dresden gegründete SICK Engineering GmbH ist ein Tochterunternehmen des im südbadischen Waldkirch ansässigen Sensorherstellers SICK AG. Seit 1994 ist die Firma in Ottendorf-Okrilla ansässig und mit aktuell rund 320 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das Kompetenzzentrum des Konzerns für Ultraschall-Messtechnik. Mit den hier entwickelten und produzierten Ultraschallgeräten zur exakten Messung des Durchflusses in Öl- und Gaspipelines ist die Firma SICK ein Weltmarktführer. Daneben bietet SICK Engineering Lösungen zur Durchflussmessung im Bereich Emissionsüberwachung, Prozessgasmessung und weiteren industriellen Anwendungen.

 

Der Mutterkonzern SICK ist einer der weltweit führenden Hersteller von Sensoren und Sensorlösungen für industrielle Anwendungen. Das 1946 von Dr.-Ing. e. h. Erwin Sick gegründete Unternehmen mit Stammsitz in Waldkirch zählt zu den Technologie- und Marktführern und ist mit mehr als 50 Tochtergesellschaften und Beteiligungen sowie zahlreichen Vertretungen rund um den Globus präsent. Im Geschäftsjahr 2018 beschäftigte SICK knapp 10.000 Mitarbeiter weltweit und erzielte einen Konzernumsatz von rund 1,6 Mrd. Euro. Weitere Informationen zu SICK erhalten Sie im Internet unter http://www.sick.com oder unter Telefon +49 7681 202-5747.

 

Über die Kinder- und Jugendinitiative „Plant-for-the-Planet“:

 

Die Initiative Plant-for-the-Planet wurde 2007 durch den damals neunjährigen Felix Finkbeiner ins Leben gerufen. Felix entwarf am Ende eines Referats über die Klimakrise die Vision, Kinder könnten in jedem Land der Erde eine Million Bäume pflanzen, um auf diese Weise einen CO2-Ausgleich zu schaffen. Ziel der Kinder- und Jugendinitiative ist es mittlerweile, bis zum Jahr 2020 weltweit 1.000 Milliarden Bäume zu pflanzen. Über 15 Milliarden Bäume wurden bislang in 193 Ländern von Kindern und Erwachsenden gepflanzt, die sich für die Gesamtreduktion der CO2-Emissionen und für Klimagerechtigkeit einsetzen. Auf Akademien weltweit wurden bereits 70.000 Kinder und Jugendliche aus 67 Ländern zu Botschaftern für Klimagerechtigkeit ausgebildet. Die Akademien sind als offizielle Maßnahme der UN-Dekade „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet und werden vom Bundesumweltministerium empfohlen.

 

 

Über Dorothea Sick-Thies:

Dorothea Sick-Thies, Tochter von Dr. Erwin Sick und Gisela Sick, ist Unternehmerin, Umweltaktivistin und Mutter zweier Töchter. Seit über zehn Jahren engagiert sie sich bei der SICK AG in den Bereichen Umwelt- und Klimaschutz, Elektromobilität und Nachhaltigkeit. Diverse Projekte und Aktionen in diesem Kontext gehen auf ihre Initiative zurück, wie die Versorgung aller deutschen SICK-Standorte mit Strom, der zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen erzeugt wird, die Anschaffung von Elektroautos und Elektrofahrrädern für den Fuhrpark des Unternehmens oder die CO2-Kompensation mit Atmosfair. 2014 wurde die SICK AG mit dem Umweltpreis des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet.

Auch privat setzt sich Dorothea Sick-Thies in hohem Maße für den Umwelt- und Klimaschutz sowie eine friedliche Energiewende ein. Im Mittelpunkt steht für Sie die Vernetzung, Stärkung und Unterstützung politischer, gesellschaftlicher und wirtschaftlich relevanter Gruppen, um gemeinsam die Welt lebenswerter zu machen und für nachfolgende Generationen zu bewahren. Zur Umsetzung ihres privaten Engagements gründete sie 2015 die gemeinnützige Umweltorganisation 'Protect the Planet‘. Für das Jahr 2020 plant Dorothea Sick-Thies, gemeinsam mit ihren Töchtern, zusätzlich die Gründung einer Umweltstiftung.

 
Presseinformation

Presseinformation (.docx)

 

Bildmaterial

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Fast 40 Kinder zwischen 8 und 12 Jahren nahmen am Aktionstag für den Klimaschutz zusammen mit Dorothea Sick-Thies (rechts), Tochter des Firmengründers Dr. Erwin Sick, Bürgermeister Michael Langwald (Zweiter von rechts) und SICK Engineering-Geschäftsführern Dr. Mathias Panicke (Mitte) und Thomas Schultze (links) teil.

 
2_Plant-for-the-Planet-SICK.jpg:
Beim „Plant-for-the-Planet“ Aktionstag ließen die jungen Klimaschützer Taten sprechen und pflanzten 45 Setzlinge in Ottendorf-Okrilla.