Umweltschutz
Bis aus Rohstoffen fertige Produkte werden, sind viele Bearbeitungsschritte nötig. Bei jedem dieser Schritte gibt es Ansatzpunkte, wie SICK seine Produktion nachhaltig gestalten kann.
Ganz in der Tradition des Firmengründers Dr. Erwin Sick, dem der Schutz der Umwelt bereits vor mehr als 60 Jahren am Herzen lag, setzt SICK bewusst auf eine nachhaltige Entwicklung des Unternehmens. Um negative Umweltauswirkungen während des Produktionsprozesses insgesamt so gering wie möglich zu halten, setzt SICK auf eine dreistufige Klima- und Umweltschutzstrategie:
- Wir vermeiden, was wir können.
- Wir vermindern, was nicht zu vermeiden ist.
- Wir optimieren, was wir nicht vermindern können.
Bei der Umsetzung greift SICK auf ein seit Jahren fest im Unternehmen verankertes Umwelt- und Energiemanagementsystem zurück. SICK veröffentlicht jährlich eine Umwelterklärung nach dem EMAS-Standard, die anhand von Kennzahlen Auskunft über alle relevanten Umweltauswirkungen und die daraus abgeleiteten Umweltziele gibt. Diese Umweltziele erreicht SICK, indem innerhalb der drei Stufen der Klima- und Umweltschutzstrategie Projekte in unterschiedlichen Unternehmensbereichen umgesetzt werden. Der Fokus liegt dabei auf den vier Handlungsfeldern
Alle deutschen Standorte sowie die produzierenden Tochtergesellschaften in Ungarn, den USA und Malaysia sind nach dem Umweltmanagementsystem ISO 14001 zertifiziert. Ergänzend dazu verfügen der Stammsitz in Waldkirch, der Standort Reute sowie die SICK Vertriebs-GmbH in Düsseldorf über ein Umweltmanagementsystem gemäß EMAS (Eco Management and Audit Scheme) und ein zertifiziertes Energiemanagementsystem gemäß ISO 50001.
Einige Beispiele aus der Praxis
2014 wurden in Waldkirch und Reute insgesamt 3.653 m2 Photovoltaik installiert und in Betrieb genommen. Der mit einer installierten Leistung von 574 kWp erzeugte Strom wird direkt an den Standorten verbraucht. Neben der Eigenstromerzeugung werden zustäzlich insgesamt 975 m2 Photovoltaik auf den SICK-Dächern Reute und Waldkirch durch externe Investoren betrieben. Jährlich werden so zusätzlich ca. 160.000 kWh Strom erzeugt.
Unternehmen aus vielen Branchen nutzen Sensoren von SICK seit langem dazu, effizient zu produzieren und so Ressourcen zu schonen. Auch bei seinen eigenen Prozessen achtet SICK auf möglichst umweltfreundliche Betriebsmittel. Mit der allmählichen Umstellung auf wasserbasierte Lacksysteme lassen sich so bis zu 3,5 Tonnen Lösemittelemissionen einsparen – und das jährlich!
Eine zuverlässige und leistungsfähige Elektronik ist die Basis der Sensoren von SICK. Auch bei diesem anspruchsvollen Herstellungsprozess kommen umweltfreundliche Verfahren zum Einsatz. Bereits seit 2006 ist der Prozess des bleifreien Lötens bei SICK qualifiziert und steht für die Anwendung bei Neuentwicklungen zur Verfügung.
Kerstin Kohler
Umweltmanagement
SICK AG
Erwin-Sick-Str. 1
79183 Waldkirch
+49 7681 202 - 5282
kerstin.kohler@sick.de