„Wegen Covid 19 erhielten wir im ersten Lockdown im Frühjahr 2020 die Auflage, dafür zu sorgen, dass die maximal erlaubte Besucherzahl nicht überschritten wird“, berichtet Christof Durrer, Unternehmensentwicklung / Prokurist des Josef Gut AG. Die Situation war neu, keiner konnte sagen, wie lange sie andauert – und so wurden hat er die Besucherströme während der Spitzenzeiten gegen Mittag erst einmal manuell durch einen Mitarbeiter erfassterfassen lassen. Doch schnell war klar, dass dieses Vorgehen keine Zukunft hat: „Personalintensiv, teuer, fehlerhaft, nicht dokumentierbar und von den Mitarbeitern ungeliebt“, fasst Durrer die wesentlichen Nachteile zusammen. Es musste also eine andere Lösung her, um die Besucherfrequenz zu erfassen und den Zutritt über ein zuverlässiges Ampelsystem zu steuern.
Einlassregelung per Lasersensor
Aufgrund der typischerweise verwinkelten und engen Verkaufswege in Tankstellenshops mit ihren Regalen, Gestellen und Kühlvitrinen kam nur eine summarische Personendetektion unmittelbar am Haupteingang in Frage. SICK – ebenfalls in Stans ansässig – konnte die perfekte Detektionslösung bieten: den
People Counter MRS1000. Hierbei handelt es sich um einen kompakten 3D-LiDAR-Sensor mit insgesamt vier Scanebenen. „Dadurch können Personen nicht nur zuverlässig erfasst, sondern auch ihre jeweilige Laufrichtung erkannt werden“, erläutert Sascha Ceccotti, Application Engineer Logistics & Process Automation von SICK. „Weitere Vorteile des People Counter sind seine breiten Detektionsbereiche, die individuell einstellbaren Überwachungsfelder – beispielsweise auf die Durchgangsmaße von Türen oder Laufwegen, die hohe Detektionssicherheit auch auf dunkle Bekleidungen sowie seine Immunität gegen direkte Sonneneinstrahlung und gezieltes Blenden“. Christof Durrer lobt zudem die Installationsfreundlichkeit: „Er hatte dank der klaren Betriebsanleitung keine Probleme mit der Montage und Inbetriebnahme. Die Integration in das IT-Netzwerk der Tankstelle und die Anbindung an die Zutrittsampel verliefen ebenfalls reibungslos – und man kann sich mit der entsprechenden Sensor-App PeopleCounter von SICK auf einem Tablet oder Smartphone sogar einen mobilen Zutrittsmonitor einrichten.“
Während also zuvor eine Person um die Mittagszeit damit beschäftigt war, die Kunden zu zählen und ihnen Einlass zu gewähren, übernimmt diese Aufgabe nun das Lasersensor-basierte Zutrittsregelungssystem – und zwar während der gesamten Öffnungszeit von 6 Uhr morgens bis 22 Uhr am Abend. Eintretende Personen werden erfasst und gezählt – Personen, die den Shop verlassen, werden wieder herausgerechnet. „Es gibt keine Abweichungen mehr, wie sie früher schon mal zu Unmut bei Mitarbeitern und Kunden geführt haben“, berichtet Christof Durrer. „Das Ampelsystem springt sofort auf grün, wenn die maximal zulässige Personenzahl wieder unterschritten ist. Die Zutrittsüberwachung funktioniert nicht nur für die Kunden nachvollziehbar, sondern auch für die Behörden.“