Der LMS4000 vermisst Objekte schnell und präzise, unabhängig von ihrer Form, Farbe oder Oberflächenbeschaffenheit. Mit einem Öffnungswinkel von 70° entsteht ein breiter Scanbereich, den ein kontinuierlicher Laser über den rotierenden Sechskantspiegel mit 600 Hz abtastet. Jeder Scan generiert dabei 841 Einzelmesspunkte. Die Verwendung eines Rotlichtlasers im sichtbaren Spektrum erleichtert die exakte Ausrichtung.
Objekte mit einer Höhe von 1 m werden mit dem LMS4000 durchgängig auf einer Breite von 2,6 m vermessen. Bei 2 m hohen Objekten kann die Messfeldbreite bis zu 1,4 m betragen. Die Gerätevariante mit erhöhter Reichweite ermöglicht darüber hinaus sogar das Vermessen von Objekten mit einem Querschnitt von 3 m x 3 m oder auch 4 m x 2 m.
- Datenübertragung gezielt steuern und reduzieren
Der Laserscanner lässt sich gezielt über Lichtschranken oder Softwarebefehle ein- und ausschalten. So fallen nur dann Daten an, wenn tatsächlich ein Objekt vermessen wird. Interne Filter erlauben die zielgerichtete Reduktion von Daten auf die spezifische Applikation und entlasten dadurch zusätzlich das Gesamtsystem.
- Präzises und robustes Messverfahren
Das Continuous-Wave-Verfahren basiert auf dem Prinzip der Phasenkorrelation. Das Objekt reflektiert dabei den kontinuierlich ausgesendeten Laserstrahl auf den Empfänger des Laserscanners. Aus dem resultierenden Phasenlaufzeitunterschied zwischen Sende- und Empfangsstrahl lässt sich präzise die Distanz ermitteln. Gleichzeitig ist das Messverfahren widerstandsfähig gegen externe Beeinflussung, z. B. durch Fremdlicht oder Temperaturschwankungen.
Neben Distanzdaten übermittelt der Sensor bei Bedarf auch Remissions-, Winkelkorrektur- und Gütewerte. Dadurch können bereits geringe Unterschiede in Farbe und Textur von Objekten sichtbar gemacht, auf den Sensor einwirkende Beschleunigungen kompensiert, sowie kritische Messpunkte identifiziert werden. Das Ausgabedatenformat kann dabei individuell um jeden Kanal erweitert oder reduziert werden.
Der Einsatz mehrerer Laserscanner verhindert Abschattungseffekte und ermöglicht größere Messfelder. Die Motoren der rotierenden Spiegel lassen sich über das System miteinander synchronisieren, sodass sich die Geräte nicht gegenseitig beeinflussen.