Die langjährige Zusammenarbeit zwischen SICK und dem italienischen Automatisierungsspezialisten TecnoFerrari basiert auf einem gemeinsamen Fundament: Vorreiter in Sachen Sicherheit zu sein und dabei komplexe Szenarien beherrschen zu können.
Die Gruppo TecnoFerrari S.p.A. entwickelt komplette Systeme für die industrielle Automatisierung. Das Unternehmen wurde 1966 gegründet und hat sich mittlerweile vor allem in der Keramikindustrie in den Bereichen Lagerung, Logistik und Automatisierungslösungen für Vision-Anwendungen und End-of-Line einen Namen gemacht.
„Wir haben uns an SICK gewandt, um unseren Kunden innovative automatisierte mobile Roboter zur Verfügung zu stellen. Dadurch können Produktionsmitarbeiter gemeinsam mit dem mobilen Roboter gemeinsam in einem Bereich tätig sein – ein Arbeiten ohne physische Barriere und Zugangskontrolle bei voller Sicherheit“, sagt Marco Fontana, Leiter der Elektronikabteilung von TecnoFerrari.
Der Einsatz von mobilen Robotern in Produktions- und Logistikbereichen hat viele Herausforderungen gelöst. Er ermöglicht den Unternehmen, die Produktivität und Flexibilität ihrer Prozesse zu steigern, sowie die Sicherheit zu erhöhen, da ihr Einsatz die Menschen von lästigen und sich wiederholenden Aufgaben befreit.
Die hohe Komplexität in diesen Umgebungen ist jedoch auch eine ernsthafte Herausforderung für die Sicherheit. Gemeinsam mit allen Partnern muss diese Aspekt bereits in einer frühen Phase der Planung der Anlage berücksichtigt werden.
„Seit einigen Jahren entwickeln wir auch Komplettlösungen für Kunden, die in anderen Bereichen als der Keramikindustrie tätig sind, z. B. in der Automobilindustrie und der Lebensmittel- und Getränkeindustrie. In diesen Szenarien müssen die verwendeten Technologien in der Lage sein, extreme Präzision und Zuverlässigkeit über einen langen Zeitraum zu gewährleisten – und dies selbst unter schwierigen Bedingungen wie hohe Temperaturen, Reflexionen oder Feuchtigkeit“, sagt Fontana von TecnoFerrari und ergänzt: „Die kompakte Größe der Sicherheitslaserscanner von SICK bietet uns eine große Freiheit bei der Wahl der richtigen Position in unserem mobilen Roboter. Die Ethernet-Schnittstelle ermöglicht über ein einziges Kabel eine platzsparende Lösung. Der Mehrwert für den Kunden ist hier der gewonnene Platz im Lager, was die TCO (= Total Cost of Ownership) positiv beeinflusst.“
Jedes Gerät bietet bis zu 128 frei konfigurierbare Felder und bis zu 8 simultane Schutzfelder. Darüber hinaus ermöglicht der Einsatz der Sicherheitssteuerung Flexi Soft in Kombination mit der Safe-Motion-Control-Funktionalität eine dynamische Anpassung an das jeweilige Feld. Das Tool Safety Designer schließlich sorgt für eine sekundenschnelle Konfiguration und Inbetriebnahme.
Durch das Know-how und die Erfahrung, die in zahlreichen gemeinsamen Projekten gesammelt wurde, können nun komplexe Installationen in Angriff genommen werden. Ein Beispiel ist ein Auftrag in der Automobilindustrie, für den TecnoFerrari 65 Sicherheitslaserscanner microScan3 in Kombination mit einem Paket der Sicherheitssteuerung Flexi Soft mit Safe EFI-pro einsetzt.
Die seit 22 Jahren bestehende Partnerschaft zwischen SICK und TecnoFerrari entwickelt sich ständig weiter – mit immer größeren Synergien. Dadurch werden gemeinsame Automatisierungslösungen angeboten, die auf Sicherheit, Präzision und Zuverlässigkeit ausgerichtet sind.
„Wir glauben fest an TecnoFerrari, gerade wegen ihres Fokus auf Sicherheit, der gemeinsam mit dem Innovationsgeist des Unternehmens in den letzten Jahren so stark gewachsen ist“, sagt Gabriele Diana, Strategic Industry Manager im Bereich Mobile Outdoor Automation bei SICK und ergänzt: „Mit TecnoFerrari haben wir viele gemeinsame Themen, unter anderem die zentrale Rolle des Menschen in der Automatisierung. Beide Unternehmen sind familiengeführt. Diese gemeinsamen Werte haben TecnoFerrari zu einem vertrauenswürdigsten Partner gemacht.“
