Kollisionsvermeidung dank Visionary AI-Assist
Visionary AI-Assist von SICK vereint die robuste 3D-Kamera Visionary-B Two und die intelligente Software AI-Assist. Das Ergebnis ist eine All-in-one-Lösung zur Kollisionsvermeidung. Dank 3D-Snapshot-Stereoskopie stellt die Kamera hochauflösende Tiefen- und Farbdaten in Echtzeit bereit. Die Kamera erfasst sowohl Personen als auch Objekte mit millimetergenauer Präzision, selbst wenn sie nur teilweise zu sehen sind. Je nach Bedarf kann das Sichtfeld so eingestellt werden, dass es die Umgebung entweder großflächig abdeckt oder den Fokus auf den Nahbereich richtet.
Gleichzeitig werden alle Daten direkt auf dem Sensor analysiert und Warnungen nach Dringlichkeit priorisiert, wodurch die Anzahl von Fehlalarmen sinkt. Eine flexible Zonenkonfigurationen und präzise Distanzmessungen erhöhen die Zuverlässigkeit zusätzlich. Ermöglicht wird dies über ein speziell trainiertes neuronales Netz auf einem dedizierten Hochleistungs-KI-Chip.
Für den Einsatz in anspruchsvollen Außenbereichen zeichnet sich Visionary AI-Assist durch ein robustes Gehäuse (IP67/IP69K) und einen erweiterten Temperaturbereich von -40 bis +55 °C aus. Ein optionaler Anti-Vibrations-Befestigungssatz federt Stöße effektiv ab. Weiteres Zubehör wie eine Schutzhaube sorgt dafür, dass kein Staub, Regen oder Schmutz die klare Sicht beeinträchtigt. Darüber hinaus wird die Kamerafront vor mechanischem Stress und direkter Sonneneinstrahlung geschützt.
Durch die frühzeitige Erkennung kritischer Situationen und präzise Warnungen unterstützt Visionary AI-Assist das Personal aktiv beim Manövrieren großer mobiler Arbeitsmaschinen. Eine 2D-Live-Ansicht liefert zudem einen umfassenden Überblick über die Situation. Aber auch autonome Fahrzeuge wie Gabelstapler oder Transportfahrzeuge können mit dem intelligenten Assistenzsystem ausgestattet werden. Denn gerade dort, wo keine direkte Bedienung stattfindet, ist die zuverlässige Objekt- und Personenerkennung eine Grundvoraussetzung. Nur so lassen sich Zusammenstöße verhindern und eine adaptive Automatisierung ermöglichen. Gängige Schnittstellenstandards wie Ethernet und CAN sowie digitale Ein- und Ausgänge erlauben in beiden Szenarien eine flexible und einfache Integration in mobile Arbeitsmaschinen.