Sie ist in aller Munde – IO-Link Safety als Erweiterung der bewährten IO-Link-Technologie um funktional sichere Komponenten und sichere Kommunikation. Unter Beibehaltung der bekannten Vorteile von IO-Link wie dem einfachen Datentransport, der hohen Flexibilität und herstellerunabhängigen Einsetzbarkeit arbeitet IO-Link Safety auf der Basis von Punkt-zu-Punkt-Kommunikation und erweitert das IO-Link-Protokoll um sicherheitsrelevante Daten. Dabei reicht eine einzige M12-Standard-Leitung, um die sicherheitsgerichteten Sensoren an den IO-Link-Safety Master anzuschließen, der die Geräte dann in den sicheren Feldbus einbindet.
Jetzt bietet SICK dafür mit safeIDS erstmals ein konkretes Produkt an und geht einen entscheidenden Schritt in der Sicherheitskommunikation weiter. Damit ergeben sich neue wirtschaftliche und flexible Lösungen für die sichere Kommunikation und Integration von sicherheitsrelevanten Komponenten in Maschinen und Anlagen.
Kompatibel, unabhängig, zukunftsweisend – der IO-Link-Safety-Master
Anwender profitieren mit IO-Link Safety von einer ganzen Reihe von handfesten Vorteilen, beginnend mit der umfassenden Kompatibilität des IO-Link-Safety-Masters. Denn er erlaubt zum einen den Anschluss von IO-Link-Safety Devices und ist darüber hinaus aber auch für herkömmlich schaltende Sicherheitssensoren mit OSSD sowie nicht-sichere IO-Link-Geräte geeignet. Dabei ist IO-Link Safety unabhängig von übergeordneten Systemen und erfüllt die Anforderungen bis hin zu SIL3/Pl e-Applikationen. IO-Link Safety hat im Vergleich zu sicherheitsgerichteten Ethernet-Interfaces einen sehr viel kleineren Hardware-Footprint. Die Technologie ist daher künftig in die unterschiedlichsten Produktsegmente bis hin zu kleinsten Sicherheitssensoren ausrollbar.
Schnelle Verdrahtung, Integration und Gerätetausch
In der Installationspraxis addieren sich noch zusätzliche Vorteile, wie die einfache Verdrahtung und der Wegfall von teuren und aufwendig zu konfektionierenden geschirmten Leitungen. Dezentrale IO-Link-Safety-Master-Module mit bis zu acht Sicherheitseingängen ermöglichen eine einfache Vorortverdrahtung und Bündelung aller Daten. Auch der Gerätetausch erfolgt einfach und ohne spezielle Tools. Bei der Inbetriebnahme sinken Zeit und Kosten, der Aufwand für das Fachpersonal verringert sich erheblich.
Überdies vergrößert sich die Palette der Diagnosemöglichkeiten und führt zu einer schnelleren und zielführenden Eingrenzung und Behebung von Fehlern – mit einer Porterkennung sind Fehlsteckungen leicht zu identifizieren und die Projektierung von Sicherheitsfunktionen ist durch die Parameterangaben in der IODD denkbar einfach.