Die Kanzlerin besucht SICK – Deep Learning beeindruckt Merkel und Löfven auf der Hannover Messe 2019 tief

04.04.2019

Deep Learning ist eines der Themen von SICK beim eigenen Auftritt auf der Hannover Messe 2019. Tief beeindruckt von diesem und anderen Teilaspekten der voranschreitenden Industrie-4.0-Anwendungen zeigte sich nun auch die Bundeskanzlerin persönlich. Dr. Angela Merkel stattete SICK gleich zur Messeeröffnung auf ihrem traditionellen Rundgang gemeinsam mit dem schwedischen Ministerpräsidenten Stefan Löfven, als Vertreter des diesjährigen Partnerlandes, einen Besuch ab. Dabei ließen sich die beiden vom Vorstandsvorsitzenden Dr. Robert Bauer und dem für Sales & Service zuständigen Vorstandsmitglied Dr. Mats Gökstorp die Bedeutung von Sensorik für die Vernetzung der industriellen Wertschöpfung erläutern. Im Fokus standen dabei Einblicke in die 4.0 NOW Factory Freiburg per Livestream und eine Deep Learning-Anwendung von SICK für die Holzindustrie.

 

 

In Schweden gilt die Holzwirtschaft als einer der wichtigsten Industriezweige des Landes. Umso größer war deshalb auch das Interesse von Stefan Löfven an der konkreten Anwendung eines Deep Learning-Prozesses im Bereich der Automatisierung in der Holzindustrie. Gemeinsam mit der Kanzlerin hatte er die Gelegenheit, selbstlernende InspectorP-Kamerasensoren beim Einsatz zu testen. Deutsche und schwedische Entwickler haben die Kamerasensorik bei SICK so weiterentwickelt, dass sie dank selbstlernender Algorithmen unabhängig von der jeweiligen Holzsorte die Lage der Jahresringe und damit die Qualität des Holzes erkennen, ohne dass sie aufwändig programmiert werden müssen. Die in dieser KI-Anwendung in der Cloud errechneten und generierten neuen Algorithmen werden lokal und ausfallsicher auf dem Sensor direkt in der Kamera bereitgestellt.

 

 

Deep Learning für die Logistik-Automation

Der gezeigte Use-Case auf der Hannover Messe ist natürlich nur einer von vielen möglichen. Deep Learning geht noch tiefer und wird in Zukunft immer mehr Bereiche bei der automatischen Erkennung, Prüfung und Klassifizierung von Objekten oder Merkmalen durchdringen. Und auch SICK baut das eigene Deep Learning-Sensorportfolio permanent aus. Mit der Umsetzung von Deep Learning in ausgewählten Sensoren und Sensorsystemen entsteht auch in SICK AppSpace ein neues Sensor-Software-Konzept, das anpassungsfähige und zukunftssichere Lösungen für Automatisierungsanwendungen schafft. Zu den kommenden Produkten, die mit der neuen Technologie arbeiten und deren kundenspezifische Anpassung für den Anwender Mehrwert generiert, gehören bildverarbeitende Sensoren und Kameras. Das Konzept des durch künstliche Intelligenz spezialisierten Sensors lässt sich prinzipiell aber auch auf schaltende Sensoren, wie induktive Näherungsschalter, Reflexions-Lichtschranken, Ultraschallsensoren und andere anwenden. 

 

 

SICK bietet noch mehr auf der Hannover Messe

Die deutsche Kanzlerin und der schwedische Ministerpräsident erhielten zusätzlich auch Einblick in die Industrie-4.0-Produktion von SICK in Freiburg. Dieser ist während der Messe allen Besuchern per Livestream zugänglich. SICK zeigt damit, wie das Thema Industrie 4.0 in der eigenen Fertigung erfolgreich umgesetzt wird, um die variantenreichen optischen Sensoren effizient zu produzieren – egal, ob sie in Losgröße 1 oder als Großserie bestellt werden. Weitere wichtige Elemente von Industrie 4.0 flankieren den Auftritt: Vorausschauende Wartung, fahrerlose Transportsysteme und Lokalisierungs-Technologien, die Materialflüsse sichtbar machen und die Produktionsqualität steigern, sind dabei ebenso am Stand von SICK erfahrbar – für alle.

 

Bernhard Müller 

Senior Vice President Industry 4.0

Seit 2009 ist Bernhard Müller in der Geschäftsleitung der SICK AG und dort seit Juli 2015 verantwortlich für das Thema Industrie 4.0. Mehr als 25 Jahre beschäftigt er sich mit der Qualifizierung der Datenübertagung in den weltweiten Netzen verschiedener Telekom-Anbieter. Bereits seit seinem Studium der Elektrotechnik und später als Geschäftsführer diverser Unternehmen begleitet ihn die vernetzte Kommunikation.

 
 

 

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