Bei der Konfiguration von Sensoren dicke Handbücher und Dokumente zu wälzen, stellt für Benutzer in vielerlei Anwendungsbereichen eine nicht unerhebliche Herausforderung dar. Die Komplexität nimmt zu, da sich verschiedene Lichttaster für diverse Anwendungen und Use Cases eignen, was eine enorme Menge an Wissen verlangt.
Mit der Einführung des neuesten All-in-one Lichttasters von SICK wird die Konfiguration vereinfacht. Der W10 verfügt über das branchenweit erste Touchscreen-Display in dieser Produktkategorie und verschlankt den Konfigurationsprozess auf einen einzigen Sensor. Selbst im Bereich von Lichttastern und Lichtschranken bietet die Integration eines Touchscreens am Beispiel des neuen W10 die Chance auf mehr Anwendervorteile.
Lassen Sie uns nun unter die Lupe nehmen, wie der W10 diese Herausforderungen über das intuitive Touchscreendisplay meistert.
Die Konfiguration eines Sensors bezeichnet einen Prozess, in dem ein Benutzer verschiedene Einstellungen und Parameter des Sensors manuell anpasst, ohne auf automatisierte Methoden oder Fernzugriff zu vertrauen.
Wichtige Parameter, die während der Konfiguration angepasst werden können, sind Schaltabstand, Empfindlichkeit, Ansprechzeit, Betriebsart, Digitalausgang und Ausrichtung. Benutzer greifen in der Regel auf die Betriebsanleitung des Sensors zurück, um die spezifischen Konfigurationsparameter und empfohlenen Einstellungen für ihre Applikation zu verstehen. Die vielen Einstellmöglichkeiten bieten dabei dem Benutzer die Möglichkeit zur individuellen Anpassung an Applikationen. Sie sind jedoch anfällig für Probleme wie Bedienerfehler, Uneinheitlichkeit und das Erfordernis häufiger Anpassungen.
Bei der Konfiguration werden Parameter wie Schaltabstand, Empfindlichkeit und andere Einstellungen angepasst. Dabei können Bedienerfehler zu ungenauen Sensoreinstellungen führen, die wiederum inkorrekte Detektion oder Falschalarme zur Folge haben.
Darüber hinaus können verschiedene Personen Sensoren unterschiedlich konfigurieren, was ein uneinheitliches Setup zur Folge hat. Uneinheitlichkeit kann die Gesamtzuverlässigkeit des Sensornetzwerks innerhalb einer Fertigungsumgebung beeinträchtigen.
Mit dem W10 können Konfigurationen wie Vorder- und Hintergrundausblendung über das intuitive Touchscreen ausgewählt werden, um die Qualität der Detektion zu steigern. Neben dem gängigen Single Value Teach-in, der Objekte in einer bestimmten Distanz erkennt, können mit einem Two Value Teach-in Objekte unterschiedlicher Höhen erkannt werden, ohne das Risiko von Detektionsfehlern zu erhöhen. Ein manueller Modus erweitert die Teach-in-Optionen und bietet hohe Flexibilität.
In industriellen Umgebungen, in denen Sensoren an anspruchsvollen oder schwer zugänglichen Orten installiert sind, kann eine Konfiguration erschwert sein. Hier kommt eine Touchscreen-Anwendung gelegen, da sie die Konfiguration des Sensors vereinfacht.
Unbeabsichtigte Änderungen durch unbefugtes Personal sind ein häufiges Störungsbild bei der Konfiguration von Sensoren. Dies kann zu Störungen im Fertigungsprozess führen. In Fertigungsumgebungen können mitunter die Bedingungen wie Licht, Temperatur und Art der verarbeiteten Werkstoffe variieren. Konfigurierte Sensoren haben u. U. Probleme, sich ohne regelmäßige Anpassungen auf die geänderten Bedingungen einzustellen.
Im industriellen Umfeld steht Sicherheit an erster Stelle. Der W10 nimmt sich mit seiner tastenfreien Benutzeroberfläche und Sperrfähigkeit dieser Thematik an. Dadurch dass der W10 ohne Tasten auskommt, minimiert er das Risiko unerwünschter Änderungen im Feld und stellt somit sicher, dass Ihre Einstellungen einheitlich und sicher bleiben. Die Sperrfähigkeit bietet einen zusätzlichen Schutz und gibt den Benutzern Sicherheit in Bezug auf die Integrität der Sensorkonfigurationen.
Neben diesem hohen Maß an Sicherheit können Sie sich sicher sein, dass der W10 auf Langlebigkeit ausgelegt ist. Mit einer Schutzart von IP69K ist der Sensor für raue Umgebungsbedingungen ausgelegt und wird vielen handelsüblichen Sensoren heutzutage gerecht oder übertrifft diese sogar.
Folgend dem Trend Richtung Effizienz hat SICK mit dem W10 das „One for all“-Konzept eingeführt. Für alle Anwendungsbereiche kombiniert der W10 Schaltabstand, Geschwindigkeit, Auflösung, Präzision und Robustheit in einem „Ein Sensor für Alles“-Konzept mit unterschiedlichen Betriebsarten.
Mit diesem Konzept lassen sich auch die Anzahl an Artikeln erheblich reduzieren und die Applikationen vereinfachen. Der W10 ist eine Komplettlösung, die beispiellose Flexibilität bietet. Statt vieler verschiedener Sensoren mit ähnlichen Eigenschaften kann ein einziger Sensor bevorratet werden.
Mit nur einem Artikel werden die Betriebsabläufe wie Bestellung, Verwaltung, Schulung, Störungsbeseitigung und Wartung durch den W10 vereinfacht und optimiert.
Dadurch werden nicht nur der Einkauf und das Bestandsmanagement entlastet, sondern auch Schulung und Wartung zu einem nahtlosen Prozess.
